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Jahresbericht 1918 der Zürcher Kunstgesellschaft
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Bibliothek.
Zuwachs. Die Büchersammlung vermehrte sich im Berichtsjahr um 103 Bände
(ohne Kataloge, Berichte, Neujahrsblätter und Zeitschriften). Davon wurden 87 angekauft,
16 gingen im Tausch gegen eigene Veröffentlichungen oder durch Schenkung ein. Für
Geschenke ist die Zürcher Kunstgesellschaft den Herren V. Bauer-Bolton, Prof. Dr.
H. Blümner, Hermann Frey, C. J. C. Drucker, C. Meyer-Pünter, E. V. Tobler und Dr. H.Trog
zu Dank verpflichtet. Von den Gesamtausgaben in der Höhe von rund Fr. 2700 entfallen
Fr. 675.— auf Buchbinderkosten, Fr. 296.— auf Zeitschriften und Fr. 1723.— auf Bücher
und Tafelwerke. Die Mehrausgaben von Fr. 300.— für Buchbinderarbeiten gegenüber
1917 beruhen auf der Verteuerung der Rohstoffe und der Handarbeit und auf dem Aus-
bleiben von Verlagseinbänden. Erwünschte Bereicherung erhielt die Bibliothek durch
Ueberweisung einiger Werke über die Kunst der italienischen Renaissance, die als Hülfs-
mittel für die Durchführung des Legates Armin Honegger aus den Mitteln dieses Legates
gekauft wurden.
Das Ausbleiben der Zuwachslisten des «Kunsthaus» rechtfertigt eine eingehendere
Berichterstattung über die Erwerbungen des Jahres. Von Werken über Museen und
Galerien gelangten in die Bibliothek: Törey, «Die Gemäldegalerie des Museums der
bildenden Künste in Budapest»; Sir6&n, «Dessins et tableaux de la Renaissance italienne
dans les collections privees de la Suede»; Bode, «Die grossherzogl. Gemäldegalerie zu
Oldenburg»; «Die grossherzogl. Gemäldegalerie zu Schwerin»; Bouchot, «Mus6e du
Cabinet des Estampes»; «Le Muse de Cluny». Zur Gruppe deutsche Kunst gehören:
Wölfflin, «Die Bamberger Apokalypse»; Blüthgen, «Limburg und seine Bildwerke»;
Schmitz, «Die österr.-bayrischen Lande: Schwaben, Oberrhein u. d. Schweiz bis 1420»
(Handbuch für Kunstwissenschaft II, 1 und 2); «Die Holzschnitte der Lübecker Bibel
von 1494»; Muther, «Die deutsche Bücherillustration der Gotik und Renaissance»; Schwarz,
«Augustin Hirschvogel»; Leitschuh, «Albrecht Dürers sämtliche Kupferstiche»; Roessler
und Pisko, «Ferdinand Georg Waldmüller»; Waldmann, «Wilhelm Leibl»; Waldmann,
«Albrecht Dürers Handzeichnungen»; Waetzoldt, «Dürers Befestigungslehre»; Oeser,
«Friedrich Klein-Chevalier»; Guthmann, «Bilder aus Aegypten, mit Zeichnungen und
Aquarellen von Max Slevogt»; Storck, «Kriegergrabmale»; «Kriegergräber im Felde und
daheim» ; Thiersch, «Winckelmann und seine Bildnisse»,
Die schweizerische Kunst ist vertreten durch: Weese, «Aus der Welt
Ferdinand Hodlers»; Loosli, «F. Hodler»; Graber, «Jüngere Schweizer Künstler» ; Fraenger,
«Ernst Kreidolf»; Pfenninger, «Viktor Tobler»; die französische Kunst durch: Baum,
«Romanische Baukunst in Frankreich» ; Dreiling, «Geschicke der Basilika von St. Quentin»;
Cuiffrey et Marcel, «La peinture francaise, les primitifs»; Grappe, «Honor6 Fragonard»;
Pierre de Nolhac, «Fragonard»; Fuchs, «Honore Daumier, Holzschnitte»; Rodin, «Les
Cath6drales de France» (100 Tafeln): Rodin, «Die Kathedralen Frankreichs» (32 Abbil-