Full text: Jahresbericht 1920 (1920)

20 _ Jahresbericht 1920 der Zürcher Kunstgesellschaft | 
Cm 
Wertschriften -Verzeichnis. 
Obligationen. 
Stadt Zürich von 1916 . ...... 
Kanton Zürich von 1915 . . 
A.-G. Leu & Co... . se 
Bank für orientalische Eisenbahnen v. 1907 
Schweiz. Gesellschaft f, elektr. Ind., I. u. II.S. 
Eidg. Anleihe von 1918 . 
Eidg. Anleihe von 1914 . 
Aktien. 
Kohlenzentrale, 6 Stammaktien. ... 
Bestand am 31. Dezember 1920 
Wertschriften Armin Honegger . 
Zinsfuss 
9/ | 
48/s 
| 
43/4 
41/4 
41/2 
4 
5 
Nennwert | Kurs 
Fr. 
10,000 781/32 
10,000 93'/2 
20,000 9734 
35,000 35 
10,000 | 25 
1,000 | 75 
14,000! 90 
3.000 
3925 
Bilanzwert 
Fr. 
7,850. — 
9,850. — 
19,550. — 
12,550. — 
2,500. — 
750. — 
12,600. — 
65,150. — 
1,950. — 
67,100. — 
86,464. — 
Revisorenbericht 
an die Generalversammlung der Zürcher Kunstgesellschaft. 
Dem uns gewordenen Auftrag gemäss haben wir die Revision Ihrer Jahresrechnung 
vorgenommen. 
Wir haben die vorgelegte Bilanz, die Betriebs- und Kapitalrechnung, sowie die 
Wertschriftenbestände mit den Kontokorrentauszügen und Depotscheinen verglichen und 
richtig gefunden. Ferner haben wir zahlreiche Stichproben gemacht, sowie Kassensturz, 
die Uebereinstimmung mit den Büchern ergaben. 
Wir beantragen Ihnen Annahme der Jahresrechnung, unter bester Verdankung an 
den Herrn Quästor und die Angestellten. 
Dem Wunsche einer materiellen Prüfung der Rechnung sind wir, so gut es uns 
möglich war, nachgekommen und haben dabei den Eindruck gewonnen, es seien dieses 
Jahr schon bedeutende Ersparnisse gemacht worden, während die Einnahmen zugenommen 
haben. Nennenswerte Reduktionen auf den Ausgaben zur Vermeidung eines Defizites 
können kaum mehr erfolgen. 
Um den nötigen Ausgleich herbeizuführen, scheinen zwei Mittel möglich. Erstens, 
eine wesentliche Erhöhung des städtischen Beitrages. Die Vorteile, welche die Zürcher 
Bevölkerung durch die freien Besuchstage geniesst (zirka 2/3 aller Besuche fallen auf 
diese) sind an dem Eintrittsbetrag gemessen viel grösser als die Summe des Beitrages. 
Die Besucher verursachen zudem eine teure Abnutzung der Bodenbeläge. 
Das zweite Mittel wäre eine sprungweise, durch entsprechende Propaganda zu 
erwirkende Erhöhung der Mitgliederzahl um 2-—300. 
Zürich, 20. Mai 1921. Mit vorzüglicher Hochachtung 
gez. J. H. Escher-Lang. gez. R. Baumann.
	        
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