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_ __ Jahresbericht 1921 der Zürcher Kunstgesellschaft _
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Bibliothek.
Die Bestände erfuhren eine Vermehrung um 147 Bände und Mappen, ohne
Kataloge, Zeitschriften, Jahresberichte und Neujahrsblätter, auf insgesamt 2636 Bände
und Mappen. Die Zahl der Zeitschriftenbände wuchs von 1057 auf 1881, der Sammel-
bände für Kataloge usw. von 190 auf 195, der einzelnen Kataloge, Jahresberichte, Neu-
jahrsblätter von 2031 auf 2109; der Gesamtbesitz der Bibliothek damit von 5777 Num-
mern auf 6821.
Die Ausgaben für die Neuerwerbungen belaufen sich auf Fr. 1739.36 für Bücher
und Tafelwerke, Fr. 450.82 für Zeitschriften, Fr. 849.40 für Buchbinderarbeit. Diese
Beträge reduzieren sich um Fr. 50 durch die Zuwendung eines Freundes der Bibliothek.
Zu den eigenen Erwerbungen kommen einzelne Bände über italienische Renaissance-Maler,
die als Hülfsmittel für die Durchführung des Legates Armin Honegger aus den dort zur
Verfügung stehenden Beträgen angeschafft wurden. Drei Bände wurden im Tausch gegen
Photographien nach Werken von Salomon Gessner aus Deutschland erworben.
Für Schenkungen, insgesamt 49 Bände, ist die Zürcher Kunstgesellschaft Fräulein
Martha Burkhardt, den Herren Dr. Armin Huber, Dr. Jenny, E. Lüthy, Prof. H. Schinz,
Frau Streiff-v. Wyss, Dr. H. Trog, Dr. H. Walther, Dr. W. Wartmann, der Redaktion Pro
Juventute, dem Tschechoslowakischen Pressebureau in Genf und in besonders hohem
Masse dem französischen Konsul Herrn Ren6 Ristelhuber verbunden. Dieser überwies
ihr 16 Werke französischer Autoren, darunter z. B. die bisher erschienenen 10 Bände der
grossen Kunstgeschichte von Andre Michel, eine Reihe von weitern reich ausgestatteten
und wohl redigierten Veröffentlichungen.
Angezeigt wurden die Erwerbungen des ersten Vierteljahres in Heft 1/3 1921 des
«Kunsthaus», die spätern sind einstweilen nur in die gedruckten Handkataloge eingetragen,
die in der Bibliothek für alle Besucher aufliegen.
Die Benutzung übersteigt mit 1988 Bezügen für den Lesesaal und 2210 nach
Hause, im ganzen 4198, alle bisher notierten Zahlen, namentlich die des Vorjahres mit
3579 Bezügen. Sie schwankt erheblich von einem Vierteljahr zum andern:
in den Lesesaal:
5833 Bände (1920 : 457) 627 Bände (1920 : 601)
834 » (1920 : 304) 532 » (1920 : 439)
315 » (1920 : 213) 426 » (1920 : 497)
306 » (1920 : 338) 605 » (1920 : 730)
Im Verhältnis zu den oben genannten Beständen und der beschränkten Oeffnungszeit
der Bibliothek — nur Dienstag und Donnerstag 2—5 und Mittwoch 10—12 — ist die
Benutzung eine recht lebhafte.
Das Neujahrsblatt 1922 wurde reich illustriert als Erinnerungsschrift an die
Ausstellung von schweizerischen und oberdeutschen Tafelbildern des 15. und beginnenden