Volltext: Jahresbericht 1921 (1921)

u 
; Jahresbericht 1921 der Zürcher Kunstgesellschaft 
Sammlung. 
Der Zuwachs der Sammlungsbestände beläuft sich im Berichtsjahr auf {3 Gemälde, 
1 Skulptur, 51 Zeichnungen und Aquarelle und 101 graphische Blätter. 
Für Ankäufe wurden Fr. 4687.— ausgegeben. Die eigenen Erwerbungen umfassen 
2 Gemälde „Komposition“ von Wilhelm Gimmi und „Quittenstilleben“ von J ohann v. Tscharner, 
4 Zeichnungen von Joh. Rudolf Huber, Felix Meyer, Theophile Steinlen, Eduard Stiefel, 
einen aquarellierten Plakatentwurf von Adolf Schnyder, 40 graphische Blätter von Heinr. 
Appenzeller, Karl Bickel, Karl Hosch, Hermann Huber, Melchior Meier, Heinr. Pfenninger, 
Gregor Rabinovitch, Ernst Georg Rüegg, dazu die reich illustrierten 3 ersten Bände der 
französischen Ausgabe der Lavaterschen Physiognomik von 1781, 1783, 1785. 
Als Geschenk wurden mit Dank 3 Oelgemälde von Johann Georg Zimmermann 
angenommen, ferner 2 Aquarelle von Theodor Bissegger, 27 mit Deckfarben illuminierte 
Zeichnungen für ein naturwissenschaftliches Werk von Johann Felix Corrodi, 1 Feder- 
zeichnung von Max E. Haefeli, 1 Aquarell „Tessiner Motiv“ von Gregor Rabinovitch, eine 
Bildniszeichnung. von Johann Caspar Schinz, eine Gouache in der Art von Ludwig Vogel, 
eine Bleistiftzeichnung zur Radierung „Fuhrwerk“ von Albert Welti und 9 Aquarelle von 
Johann Georg Zimmermann; an graphischen Blättern einzelne Holzschnitte von Adolf 
Holzmann, Otto Lüssi, Oskar Weiss, sowie 10 Drucke von Max Bucherer, Radierungen 
von Gertrud Escher, Ernst Georg Rüegg, Salomon Sigrist, Carl Strauss, 10 bisher der 
Sammlung noch fehlende seltene Zustandsdrucke von Albert Welti und 16 neue Arbeiten 
von Gregor Rabinovitch, dazu Lithographien von G. Rabinovitch und H. Wiesmann. Für 
Jiese Schenkungen ist die Zürcher Kunstgesellschaft den Herren Dr. Seitz, Frau Th. 
Bissegger, der Naturforschenden Gesellschaft Zürich, Prof. Dr. Medicus, dem Curatorium 
der Mc Cormick-Stiftung, Prof. H. Schinz, der Vereinigung Zürcher Kunstfreunde, K. Sponagel, 
M. Haefeli, Dr. H. Guggenheim, verschiedenen Künstlern und weitern Stiftern verbunden, 
die nicht genannt sein wollen. Als Jahresgaben von schweizerischen und ausländischen 
Vereinigungen gingen 15 graphische Arbeiten von Maurice Barraud, Alexandre Blanchet, 
Emma Bormann, Eduard Boss, Ignaz Epper, Giovanni Giacometti, Ludwig v. Hofmann, 
Oskar Laske, Matthias May, Lili Rethi, August Roth, Ernst Georg Rüegg, Roland Strasser, 
Fritz Zerritsch ein. 
Unter den Leihgaben überwiegen die Zuweisungen des Curatoriums der Me Cormick- 
Stiftung mit einer Bronzefigur von Eduard Bick, Gemälden von Eduard Bick, Wilhelm 
Hummel, Ernst Kempter, Alexander Soldenhoff, Emil Weber, Zeichnungen von Hermann 
Huber und Eugen Zeller, von Privatsammlern wurden eine Kompositionsskizze von Hans 
v. Marges und zwei Halbfigurenbilder von Lucas Cranach zur Verfügung gestellt. 
Auf die Dauer von einigen Wochen überliess im Sommer ein Zürcher Kunstfreund 
dem Kunsthaus seine Sammlung von Gemälden holländischer Meister mit künstlerisch sehr 
hochwertigen Werken von Adriaen Brouwer, Jan van Goyen, Frans Hals, Nicolas Maes, 
Rembrandt, Jacob und Salomon Ruysdael und J. van Son. 
Aus dem Böcklin-Saal wurde vom Eigentümer das Gemälde „Frühlingsabend“ zurück- 
gezogen.
	        
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