Volltext: Jahresbericht 1922 (1922)

I . 
April/Mal: 
Jahresbericht 1922 der Zürcher Kunstgesellschaft 
R. Dürrwang, E. Hunziker, H. Markwalder, K. Meili, F. Oboussier, A.H. 
Pellegrini, K. Schlageter, A. Schuhmacher, F. Stauffer, Eduard Stiefel, August 
Weber, Werner Weber; «Walze»; Bertha Tappolet, Luise Strasser; Aug. 
Giacometti. 
E. Bachmann, E. Bolens, P. Eichenberger, G. Giacometti, F. Hopf, E. Steinhof, 
‚Die Grille»; Th. Georgli, A. Magg. 
Edvard Munch. 
Fanny Brügger, W. Buchmann, A. Dietrich, Gertrud Escher, O0. Gampert, 
E. Geiger, E. Hodel, J. Itten, G. Kaegi, Clara Porges, J. Ritzmann, Leonhard 
Steiner, Ernst Stiefel, R. Urech, Georg Weber. 
Sektion Zürich der Gesellschaft schweizerischer Maler, Bildhauer und 
Architekten. 
Edwin Bachmann, Paul Bachmann, A. Bryks, E. F. Burkhardt, Paul Burk- 
hardt, Stephanie Guerzoni, Chichio Haller, F. Hopf, A. Kohler, R. Mülli, 
E. Munch, P. Ronda, Eugenie v. Sadkowski, Lina M. Stetter, St. Stückgold 
P, E. Vibert: H. Haller. 
Werke aus der XV. Nationalen Kunstausstellung in Genf; «Graphisches 
Kabinet». 
Ausserhalb der Reihe wurde im Juni auf die Anregung der Herren Albert Jakob 
Welti und Ernst Kreidolf eine. kleine Ausstellung von Zeichnungen aus dem Nachlass 
Albert Weltis zum Gedächtnis seines zehnjährigen Todestages veranstaltet; da die Aus- 
stellungssäle nicht zur Verfügung standen, räumte die Sammlungskommission zur Aufnahme 
Jer Zeichnungen für einige Wochen den Kollersaal. Alle 9 Sammlungssäle des ersten 
Stockwerkes, dazu ausser den Bibliotheksälen auch noch ein Erdgeschossraum im Landolthaus, 
wurden für die grossse Munchausstellung in Anspruch genommen, auf die von der Zürcher 
Kunstgesellschaft ganz besondere Anstrengungen verwendet wurden. Eine grosse Zahl 
von Sammlern in Skandinavien und Deutschland liessen sich zur Mitwirkung bewegen. 
Damit, und namentlich durch die tätige persönliche Anteilnahme des Künstlers, der eine 
Reise nach Deutschland auf die Ausstellung hin bis nach Zürich ausdehnte und mehrere 
Wochen hier zubrachte, wurde es möglich, die Kunst Edvard Munchs in mehr als 70 Ge- 
mälden aus den Jahren 1886 bis 1920 und mit über 400 graphischen Arbeiten in einer 
Kraft und Fülle zur Darstellung zu bringen, wie es früher in Deutschland und auch in 
seiner Heimat noch nie geschehen war. Die Zürcher Kunstgesellschaft musste es sich 
freilich an dem starken künstlerischen Erfolg genug sein lassen, nur mit grosser Mühe 
liess sich ein annäherndes Gleichgewicht von Ausgaben und Einnahmen erreichen. 
Verkauft wurden im Berichtsjahr 285 Werke von 83 Künstlern im Gesamtbetrag 
von Fr. 67,407. Die Verkäufe verteilen sich auf die Ausstellungen, die Lager «Walze» 
and Albert Welti und die Vermittlungsstelle für Bildnisse und Gelegenheitsgraphik. Sie 
arreichen die Verkaufssumme von Fr. 90,000 des Vorjahres auch nach Abrechnung der 
damaligen Bundesankäufe in der Höhe von Fr. 20,000 nicht. Auch hier zeigt sich die 
Zurückhaltung der kunstfreundlichen Kreise, die doch noch in den letzten Jahren ihr 
Vertrauen in den Wert der Kunst unserer Zeit und unseres Landes mit Erwerbungen für 
las eigene Haus mit einer gewissen Stetigkeit bekundet hatten. 
November: 
"7
	        
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