oder schliesslich auch nur für ein einziges Jahr über die Mindest-
summe von Fr. 20.— zu erhöhen.
Es muss dringend gehofft werden, dass möglichst viele Mitglieder
sich zur Verdoppelung oder Vervielfachung des einfachen Beitrages
von Fr. 20.— entschliessen. Eine Karte, die für alle denkbaren
Abstufungen eingerichtet ist, liegt zur Benutzung bei.
Zum Teil ist der Rückgang der Jahresbeiträge und damit der wenig
erfreuliche Stand von Betriebsrechnung und Betriebsfonds auch bedingt
durch die niedere Mitgliederzahl. Im Jahr 1920 überstieg sie noch
1700, bis Anfang 1923 ist sie wegen zahlreicher Todesfälle und Austritte
auf 1650 gesunken. Wir halten dafür, dass beim gegenwärtigen Stand
der Bevölkerung von Zürich eine Mitgliederzahl von 3000 für die Zürcher
Kunstgesellschaft sollte erreicht werden können und sind überzeugt,
dass weite Kreise nur aus Unkenntnis der Verhältnisse ihr noch nicht
beigetreten sind.
Erst eine wesentlich erhöhte Mitgliederzahl wird dem Kunsthaus
erlauben, sich weiterhin in voller Leistungsfähigkeit zu behaupten und
seine gesunde und natürliche Entwicklung für die nächste Zukunft
gewährleisten. Die Erhöhung der Mitgliederzahl auf 3000 wird erreicht,
wenn nur jedes gegenwärtige Mitglied ein einziges neues bringt; und
die Werbung neuer Freunde kann ja nicht sehr schwer fallen, da wir
doch alle von der Notwendigkeit des Zürcher Kunsthauses überzeugt
und vom Wunsch nach seiner kräftigen Förderung durchdrungen sind.
Es ist deshalb diesem Jahresbericht ein summarisches Mitgliederver-
zeichnis beigegeben, das darüber Aufschluss gibt, wo überall noch ange-
klopft werden muss, und der Vorstand hat überdies, in Anbetracht der