Volltext: Jahresbericht 1923 (1923)

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Jahresbericht 1923 der Zürcher Kunstgesellschaft 
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Sammlung. 
Die Vermehrung der Sammlungsbestände im Jahre 1923 beläuft sich auf 99 Ge- 
mälde, 2 Skulpturen, 523 Aquarelle und Zeichnungen, 4 Skizzenbücher, 81 graphische Blätter. 
Für Ankäufe wurden aus dem ordentlichen Sammlungsfonds Fr. 4375.65 aus dem 
Vermächtnis G. Henneberg Fr. 4500.— aufgewendet. Die Ankäufe umfassen 2 Gemälde, 
eine grosse Studie „Badende Jungen“ von Max Liebermann, ein „Frauenbildnis“ von 
E. Morgenthaler, 17 Zeichnungen und 33 graphische Blätter von Maurice Baud, Felix Bleuler, 
Paul Bodmer, Caspar Dickenmann, Francisco de Goya, Ferdinand Hodler, Karl Hosch, 
Hermann Huber, Gustav Klimt, Max Liebermann, Salomon Meili, Fritz Pauli, Max Pechstein, 
Albert Pfister, Adolf Stäbli, Joh. Caspar Ziegler. ; 
Eingetauscht wurden zwei Gemälde von J. H. Füssli gegen ein Bild, das der Kunst- 
gesellschaft aus einem während der Kriegszeit abgeschlossenen, aber in Folge von 
Valutaschwierigkeiten und vorzeitigem Tod des ausländischen Bestellers schliesslich 
doch nicht vollzogenen Verkaufe verblieben war. 
Unter den Schenkungen steht die schon im letzten Bericht erwähnte Sammlung 
eines Basler Kunstfreundes voran, aus welcher 90 Gemälde, 132 Zeichnungen und 
2 Skulpturen nun dem Kunsthaus übergeben und nach dem Uebernahmeakt vom 
1. März während des Jahres in verschiedenen Gruppen im Saal VII zur Ausstellung 
gebracht wurden. Die folgenden Künstler sind in dieser Schenkung bisher vertreten: 
C. Amiet (3 Oelgemälde, 3 Aquarelle, 1 Zeichnung), R. Auberjonois (41, 8, 12), 
P.B. Barth (13 Oelg., 1A., 6 Z.), F, Baumann (1 Z.), A. Blanchet (8 Oelg., 11 Z.), Ed. Boss (7, 
12, 4), F. Buchser (1 Oelg., 1 Z.), Max Buri (1 Oelg., 2 Z.), K. Dick (2 Oelg.), Numa Donz6 
(4), W.Gimmi (1), F. Hodler (5 Z.), H. Huber (2 Z.), E. Isabey (1 Oelg.), R. Koller (1), 
H. v. Marges (1 Z.), W.v. May (26 Z.), A.H. Pellegrini (3 Oelg., 1 Z.), H. Sandreuter (5 A.), 
E. Schiess (1 Oelg., 10 Z., 3 Skizzenbücher), K. Stauffer (1 Skizzenbuch), H. Sturzenegger 
(3, 7, 1), E. Vallet (5 Z.), K. Walser (5 Z.),. A. Welti (2 Z.), R. de Niederhäusern (1 Plastik, 
Gips), Otto Roos (1 Bronze). Für einen spätern Zeitpunkt zugesagt sind 2 Gemälde von 
F. Hodler, 5 Gemälde von A. H. Pellegrini, 2 von A. Stäbli, 4 Gemälde von Georges de Traz, 
je ein Deutsch-Niederländisches und ein Oberdeutsches Gemälde um 1470/80, und eine 
Sammlung von rund 2000 Radierungen, Holzschnitten und Lithographien von Daumier, 
Gavarni, und zeitgenössischen Meistern verschiedener Länder. 
Weitere Schenkungen sind das Gemälde. „Morgen“ von M. Pechstein durch einen 
nicht genannt sein wollenden Kunstfreund und ein Aquarell „Rhonelandschaft“ durch den 
Künstler selbst, das Gemälde „Spasimi primaverili“ von Augusto Sartori durch Herrn 
E, Dürst, und ein weiblicher Studienkopf der Zürcher Malerin Sophie Schäppi als Ver- 
mächtnis von Herrn Prof. Jakob Pfau. Frau Koller-Kissling überwies der Sammlung 
9 Federzeichnungen von Richard Kissling, die Zürcher Zentralbibliothek drei Bände mit 
Bleistift-Zeichnungen der Zürcher Maler Joh. Caspar Schinz (1797—1832) und Joh. Georg 
Schinz. (1794 — 1845), Edvard Munch einen besonders schönen Druck seiner grossen 
Lithographie „Weib mit roten Haaren‘‘, Herr Moos eine Baumzeichnung von J. L. Aberli,
	        
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