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Jahresbericht 1924 der Zürcher Kunstgesellschaft
Hans Thoma.
Turnusausstellung des Schweiz. Kunstvereins (233 Werke von 177 Künstlern).
Lovis Corinth.
Vincent van Gogh.
Robert Amrein, Hanny Bay, Rudolf Dürrwang, Ernst Geiger, Karl Georg
Hemmerich, Alfred Marxer, Alice Halicka, Andre Lhote, Ladislaus Medgyes;
ferner Hedwig Burkhardt, Martha Cunz, Gordon M. MacCouch, Kurt Manz,
Claire Lise Monnier, Fr. Josef Rederer, Albert Reinhardt, Lina M. Stetter,
Theodor Wetzel.
September/Oktober: Giovanni Segantini, Ferdinand Hodler, Julius Schwyzer.
Oktober/November: XI. Ausstellung der Gesellschaft schweizer. Maler, Bildhauer und
Architekten (271 Werke von 176 Ausstellern).
November/Dezember: Paul Altherr, Eduard Bick, Helene Labhardt, A. Heinrich Pellegrini,
Eduard Stiefel, Otto Sequin, Marianne v. Werefkin; ferner Paul Bachmann,
Willy F. Burger, Franz Fischer, Karl Geiser, Ulrich W. Züricher.
Dezember/Januar: Zürcher Bildnisse und Gelegenheitsgraphik (258 Werke von 121 Aus-
stellern).
März/April:
April/Mai:
Mai/Juni:
Juli/August:
August:
Das Ausstellungsjahr brachte reiche Abwechslung schon im Aufbau der einzelnen
Serien. Sammelausstellungen und kleinere Kollektionen, wie sie sonst die Regel bilden,
wurden mehr als bisher je unterbrochen und ersetzt durch grosse Sonderausstellungen
einzelner Meister und durch zwei schweizerische « Landes » - Ausstellungen, wie der
schweizerische Kunstverein und die Gesellschaft schweizerischer Maler, Bildhauer und
Architekten sie in kurzem Abstand auf einander folgen liessen. Zu den Sonderausstel-
lungen Hans Thoma, Lovis Corinth und Vincent van Gogh wurden reicher ausgestattete
Kataloge herausgegeben. Zur Corinth-Ausstellung, für die auch die Seitenlichtsäle der
Sammlung gegen den Heimplatz hin und die Bibliothekräume beigezogen wurden, hatte
der Künstler ein charakteristisches Plakat gezeichnet. Eigentlichen Massenbesuch erhielten
die Werke von Thoma, van Gogh und Segantini.
Der Totalbetrag der 437 Verkäufe, gegenüber 449 des Vorjahres, übertrifft mit
Fr. 76,426 die letztjährige Verkaufssumme von Fr. 76,301 um Fr. 125. Der Fortschritt
ist nicht sehr gross. Auf die Ausstellungen fallen 301 Verkäufe im Wert von Fr. 68,905,
auf das Graphische Kabinett 111 zu Fr. 4121, auf das Lager Albert Welti 20 zu Fr. 1880,
auf die Vermittlungsstelle für Bildnisaufträge und Gelegenheitsgraphik 5 zu Fr. 1520.
Bibliothek.
Durch Zuwachs von 181 Bänden und Mappen, 3 Lieferungen grosser Sammelwerke,
16 Zeitschriftenjahrgängen, 198 Neujahrsblättern, Jahresberichten, Katalogen, näherte
sich mit 6978 Nummern im Berichtsjahr der Bestand der Bibliothek der Schwelle des
achten Tausend. Angekauft wurden 159 Bände mit einem Aufwande von Fr. 4093.60,
die Auslagen für Zeitschriften erreichten Fr. 688.70, für Buchbinderarbeiten Fr. 586.25.
Der Vorstand hatte einen Sonderkredit für die «Handzeichnungen alter Meister im
