Jahresbericht 1926 der Zürcher Kunstgesellschaft
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arbres, L’&glise, L’enfant aux canards, Femme n&gre von Paul Gauguin, Tadinot marchand
de marrons von Thö&odore Gericault, Holländische Landschaft von Vincent van Gogh,
Pommes von Edouard Manet, Coin du Pont Saint Michel, La mer en Corse, Le carrefour
de Malabry, Nu dans une chambre von Henri-Matisse, L’enfant ä la rose von Adolphe
Monticelli, Paysage ä Pontoise, Le jardin de Daubigny von Camille Pissarro, Copie libre
d’apres Rubens, Au bois de Boulogne, Paysage du midi, Paysage brumeux, Nature morte
von Auguste Renoir, Paysage ä Roissy von Paul Signac, Le printemps von Alfred Sisley,
Rue du Mont-Cenis von Maurice Utrillo. Als Leihgaben der Schweizerischen Eidgenossen-
schaft erhielt die Sammlung aus den zur Verfügung stehenden Bundesankäufen eine
Landschaft von Reinhold Kündig und die Bronzebüste Albert Welti von Eduard Zimmer-
mann. Die Eidgenössische Kommission der Gottfried Keller-Stiftung erwarb in der Füssli-
Ausstellung das Bild „Sünde und Tod“, um es dem Kunsthaus als Leihgabe zu über-
weisen. Aus verschiedenen Privatsammlungen kommen: Der Markt von Alexandre Blanchet,
Niklaus Wengi von Johann Caspar Bosshardt, Ponte Rialto von Augusto Giacometti,
Die Blinde von Niklaus Stöcklin, ein zweites Exemplar des Medusenschildes von Arnold
Böcklin und eine Frauenbüste in Holz von Alice Boner.
Unter den Schenkungen stehen die vier grossen Figuren, Betender Krieger,
Feuerrufer, Hellebardier von vorn, Hellebardier nach rechts von Ferdinand Hodler voran,
die seit 1906 im Kunsthaus deponiert, von der Familie des ursprünglichen Leihgebers
nun der Sammlung als Eigentum übergeben wurden. Herr Zürcher-Hinnen schenkte ein
Oelgemälde „Am Aare-Ufer“ von Oscar Weiss. Fräulein Regina Carolina Künzli vermachte
dem Kunsthaus testamentarisch eine Mondscheinlandschaft von Franz Xaver Riedmüller
und. eine holländische Volksszene im Freien. Die im letzten Bericht erwähnte Schenkung
von 492 Blättern, meist zeitgenössischer Druckgraphik wurde durch den Donator mit
57 weiteren Lithographien von Gavarni ergänzt.
Sieben Zeichnungen und Aquarelle von Emil Anner verdankt das Kunsthaus der
Witwe des Künstlers, 3 Zeichnungen von A. F. Chalon den Herren Gebrüder Bollag, ein
Aquarell von Helene Labhardt der Künstlerin, eine wahrscheinlich holländische Rötel-
zeichnung Herrn Dr. Forrer, eine Zeichnung von Heinrich Füssli, einem ungenannt sein
wollenden Kunstfreund.
Die Anner-Ausstellung gab auch Anlass zur Schenkung von Exlibris und andern
Gelegenheitsblättern des Künstlers durch die Auftraggeber, die Herren Manuel de Soto, Dr.
Bodmer-Abegg, das Brautpaar Laur-Keller, Frau Abegg-Stockar, die Regierung des Kantons
Aargau. Die Füssli-Ausstellung brachte Kupferstiche nach Bildnissen und Werken des
Künstlers als Schenkungen von Herrn Prof. Dr. P. Ganz und eines andern Kunstfreundes.
Karl Liner und C. Th. Meyer-Basel überwiesen der Sammlung je zwei eigene Holz-
schnitte und Radierungen. Legat von Fräulein Maag ist die Radierung von J. H. Heidegger
nach dem Bildnis des Ratsherrn Melchior Maag von Samuel Hofmann, dessen eine
Fassung das Zürcher Kunsthaus besitzt.
Als Legat von Hektor Hodler stellte dessen Witwe auf einen spätern Zeitpunkt dem
Zürcher Kunsthaus die folgenden Werke von Ferdinand Hodler in Aussicht: 1. Mädchen-
kopf datiert 1917; 2. Frauenkopf von vorn, „Wienerin“, c. 1905, auf quadriertem Grund,
Ausstellung F. Hodler Zürich 1917, Kat. Nr. 245; 3. Frauenkopf mit blondem Haar und
rotem Kleidansatz, c. 1916; 4. See von Montana, Studie zu Hodler-Ausstellung Zürich, Nr.
392; 5. Hafen von Genf mit Schwänen; 6. Kleiner Sitzender Akt zum „Tag“; 7. Frauen-