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Jahresbericht 1929 der Zürcher Kunstgesellschaft
E
und eines Freundes des Zürcher Kunsthauses durch die Tat erfüllt und zum
Denkmal geworden sind.
Auch die Sammlung von Goldschmiedearbeiten bleibt durch eine Erneuerung
des mit Herrn Rütschi noch am 17. August 1929 abgeschlossenen Vertrages dem
Kunsthaus bis auf weiteres erhalten.
Die Zürcher Kunstgesellschaft ist glücklich, dass solche Sinnesart nicht
Ausnahme bleibt und die Freunde des Kunsthauses sich überall finden. Sie hat
auch für weitere Zuwerdungen im verflossenen Jahre zu danken. Der Sammlungs-
fonds konnte gestärkt werden durch ein Vermächtnis von Herrn Oberst Usteri-
Pestalozzi im Betrag von Fr. 1000 und durch ein Geschenk von Fr. 1000, das Herr
Oberst Paul Ulrich zum Andenken an seine Gemahlin dem Kunsthaus überwies.
Ein Vermächtnis von Frau Cosulich-Sitterding in der Höhe von Fr. 3000 erlaubte
die Erfüllung eines schon längst gehegten grossen Wunsches für die Bibliothek.
Dazu kommen der oben bereits erwähnte Ankauf der Stadt Zürich zur Vervoll-
ständigung des durch die Erben August Abegg überwiesenen Altarwerkes des
Zürcher Nelkenmeisters und die Zusage einer reichen Sammlung von Gemälden
lebender Schweizer Künstler durch einen zürcherischen Kunstfreund.