Volltext: Jahresbericht 1929 (1929)

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Jahresbericht 1929 der Zürcher Kunstgesellschaft 
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„Fra Angelico“, Rinaldis „Die süditalienische Malerei des 17. Jahrhunderts“, Somare „Storia 
dei pittori Italiani dell’Ottocento“; zu neuerer französischer Kunst: Dimier „Histoire 
de la peinture francaise 1627—1690“ und „Les peintres francais du XVII” siecle“, Reau 
„La gravure en France au XVIIT“"® siecle“, Escholier, „Delacroix III“, Meier-Gräfe „Renoir“, 
Jedlicka „Lautrec“, L&ger „Courbet“; über fernöstliche Gebiete: Tsutzsumi „Die Kunst 
Japans“, Bachhofer „Frühindische Plastik“, Eckardt „Koreanische Kunst“; ferner Schmidt 
“Kunst und Skulptur in Peru“. Eine besondere Gruppe bilden wieder die Werke über 
Buchmalerei: Goldschmidt „Karolingische Buchmalerei“ und „Ottonische Buchmalerei“, 
Winkler „Die Vlämische Buchmalerei des XV. und XVI. Jahrhunderts“, Fischer „Mittel- 
deutsche Miniaturen“, Swarzenski „Illuminierte Handschriften und Einzelminiaturen des 
Mittelalters und der Renaissance“. Gerstinger „Griechische Buchmalerei“, Gromann- 
Arnold „Islamische Buchkunst“. Zu dem im Vorjahre erworbenen Buch von Binyon über 
die Graphik von William Blacke kam nun das Werk von Figgis über seine Gemälde; 
zu der Abteilung über Zeichnungen die Veröffentlichungen der Prestelgesellschaft über 
die Zeichnungen in der Universitätsbibliothek zu Erlangen, ein Band des illustrierten 
Inventars der Zeichnungen im Louvre von Lugt, das Buch von Hadeln über die Zeich- 
nungen von Canaletto. Zahlreicher sind die beweglicheren Veröffentlichungen über Kunst 
und Künstler der neuen Zeit und unserer Tage, Feuerbach, Leibl, die Impressionisten, 
Van Gogh, über junge Franzosen wie Raoul Dufy, die Unabhängigen, die Abstrakten und 
Surrealisten. 
Wenn auch die neuen Erwerbungen unverzüglich in die im Lesesaal aufliegenden 
Kataloge und besonderen Novitätenlisten eingetragen werden, so gelangen sie damit doch 
nicht so rasch und allgemein zur Kenntnis der Kunstfreunde wie es zu wünschen wäre; 
das Fehlen einer Neuauflage des Bibliothekkataloges oder doch gedruckter Zuwachslisten 
hält die Benutzung der Bibliothek in den letzten Jahren auf einem an sich nicht 
unansehnlichen, aber durchaus gleichmässigen Stand. Die Zahlen für 1929 sind die folgenden: 
Lesesaal nach Hause 
I. Quartal 434 Bände 310 Bände 
II. Quartal 427 248 
IX. Quartal 467 226 =» 
IV. Quartal 440 331. 
im ganzen Jahr 1768 Bände für den Lesesaal gegen 2046 im Vorjahr, und 1115 für den 
Ausleihedienst gegen 1072, zusammen 2883 gegen 3118 im Vorjahre. (Die im letzten Be- 
richt als ungenau bezeichneten erheblich höheren Zahlen für 1926 und 1927 beruhen 
auf einer seither aufgegebenen Art der Zählung, wonach auf längere Zeit ausgeliehene 
Werke je nach Ablauf von drei Wochen als neu ausgeliehen gezählt wurden). 
Zu den abonnierten Zeitschriften kamen im Berichtsjahr neu hinzu „Belvedere“ 
und „Cahiers d’Art“. 
Das Neujahrsblatt 1930 ist eine Würdigung der Kunst und Persönlichkeit von 
Edouard Vallet, verfasst von Dr. Hans Graber, der dem Künstler menschlich nahe ge- 
standen und dem Radierer im Jahre 1917 ein Buch gewidmet hatte. Als Ergänzung jenes 
Oeuvre-Kataloges enthält das Neujahrsblatt nach dem Text, der dem Maler wie dem 
Graphiker gilt, das Verzeichnis der sechsundzwanzig seit 1927 erschienenen Radierungen, 
auf das sich auch ein Teil der zwanzig Bildtafeln bezieht. 
Die Arbeit am Schweizerischen Künstlerlexikon ergab bis im Sommer 184 
neue Stammblätter und 534 neue Eintragungen. 
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