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Jahresbericht 1929 der Zürcher Kunstgesellechaft
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Ausstellung.
Die elf Ausstellungen des Berichtsjahres brachten abwechselnd programmatische
Sammlungen, wie die von Prof. Glaser, Berlin, zusammengestellte zeitgenössische deutsche
Graphik und die „Abstrakte und surrealistische Malerei und Plastik“; Veranstaltungen
bestimmter Künstlergruppen, Sektion‘ Zürich der Gesellschaft schweizerischer Maler,
Bildhauer und Architekten, Graphisches Kabinett, Gesellschaft schweizerischer Maler, Bild-
hauer und Architekten; Sonderausstellungen einzelner Künstler, Karl Hofer und E. Vallet;
und Gruppen verschiedener Persönlichkeiten und Werke, nach der Entscheidung der Aus-
stellungskommission auf Grund des Bestrebens nach möglichst umfassender Orientierung
über die Erscheinungen im künstlerischen Leben der Schweiz und der Nachbarländer
und der Auswahl gegenüber den stets sehr zahlreich einlaufenden Ausstellungsgesuchen.
Stärker als bisher je trat in Kollektionen von Degas, Maillol, Minne, J. Probst die
Plastik hervor. Mit 10 und mehr Werken erschienen in den Sammelausstellungen: Eugen
Ammann, Maurice Barraud, Otto Baumberger, Louise C. Breslau, Arnold Brügger, Lovis
Corinth, Edgar Degas, Otto Dill, Karl Hosch, Karl Hügin, Reinhold Kündig, Wilhelm Lud-
wig Lehmann, Oskar Lüthy, Aristide Maillol, Lucien Maillol, Georges Minne, Ernst Mor-
genthaler, Jakob Probst, Konrad Schmid, Ernst Schweizer, Max Slevogt, Fred Stauffer,
Fritz Widmann.
Für die Ausstellungen Edouard Vallet, Abstrakte und surrealistische Malerei und
Plastik, Gesellschaft schweiz. Maler, Bildhauer und Architekten wurden besondere Kataloge
mit Abbildungen herausgegeben.
Die einzelnen Ausstellungen weisen die folgenden Namen auf:
(anschliessend an die Rudolf Koller-Gedächtnis-Ausstellung Dezember 1928 bis 20. Januar 1929)
24. Januar bis 13. Februar: Karl Hofer.
17. Februar bis 13. März: Sektion Zürich der Gesellschaft schweizerischer Maler, Bild-
hauer und Architekten, 83 Aussteller mit 191 Werken,
17. März bis 10. April: Eugen Ammann, Maurice Barraud, Fanny Brügger, Karl Hosch,
Oskar Lüthy, Ernst Morgenthaler.
12. Mai: Louise C. Breslau, Costante Borsari, Arnold Brügger, Otto Dill,
Ernst Egger, Walter Eglin, Wilhelm Ludwig Lehmann, Ernst Schweizer, Fritz
Widmann.
18. Mai bis 16. Juni: Aristide Maillol, Lucien Maillol, Fred Stauffer.
20. Juni bis 17. Juli: Edgar Degas, Georges Minne, Paul Gauguin, Auguste Renoir, Ernst
Geiger, Walter Gessner, Rene Lackerbauer, Albert Rüegg, Hanns Welti,
Marianne von Werefkin, Graphisches Kabinett (15 Aussteller mit 67 Arbeiten).