Volltext: Jahresbericht 1931 (1931)

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Jahresbericht 1931 der Zürcher Kunstgesellschaft 
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Bauernhof Inv. Nr. 849, im Weihnachtsheft «In freien Stunden»; Rudolf Koller, Bildnis 
Arnold Böcklin Inv. Nr. 897, in Geese «Die heroische Landschaft von Koch bis Böcklin», 
Hirtenknabe Inv. Nr. 626, Aenni am Brunnen Inv. Nr. 627, Mädchen mit Rind Inv. Nr. 686, 
in einem Wandkalender der Graph. Anstalt Gebr. Fretz A.-G., Alp im Engelbergerthal 
Inv. Nr. 219, im Weihnachtsheft «In freien Stunden»; Albert Anker, Strickendes Berner 
Mädchen Inv. Nr. 647, in «Schweiz. Verlobten-Zeitung», ebenso mit Berner Schulbube 
Inv. Nr. 646, als Postkarte zu Gunsten der Schweizerischen Schwerhörigen-Fürsorge, Berner 
Schulbube auch in der Zeitschrift «Jugendborn»; Karl Stauffer, Bildnis Gottfried Keller 
Inv. Nr. 1285, in Walzel «Die deutsche Dichtung von Gottsched bis zur Gegenwart»; 
Arnold Böcklin, In der Gartenlaube Inv. Nr. 518, in «Schweiz. Illustrierte Zeitung»; 
F. Hodler, Bildnis Mlle Duchosal Inv. Nr. 2157 in «Zürcher Theater-, Konzert- und Frem- 
denblatt»; Edwin Ganz, Eve Inv. Nr. 1947, in «Le peintre Edwin Ganz»; Cuno Amiet, 
Tulpen Inv. Nr. 1875 als farbiger Wandkalender des Art. Institut Orell Füssli; Henri- 
Matisse, Margot Inv. Nr. 1614, in «Cahiers d’Art» 1931, 1; Ch. Despiau, Mädchentorso Inv. 
Nr. 2112, in einer Zeitschrift der ehemal. deutschen Jugendbewegung. 
Die Benutzung von Sammlungsräumen für die Ausstellungen und die zeitweilige oder 
Jauernde Einreihung neuer Erwerbungen bedingten einen öfteren Wechsel in der 
Einrichtung von Sammlungssälen. Die neueren Zürcher Maler konnten in 
den ihnen sonst zugeteilten Seitenlichtsälen VII, VII, IX nur im Januar / Februar und 
im November gezeigt werden, von Ende Februar bis Ende Mai beherbergten sie die 
yanze Schenkung Kisling und die Selbstbildnisse aus dem Vermächtnis Alfred Rütschi, 
in der übrigen Zeit wurden sie den wechselnden Ausstellungen dienstbar gemacht, der 
Ausstellung «Plastik» überhaupt alle Sammlungsräume des ersten Stockwerkes ausser 
H, J, K. Anderseits wurden für diese Ausstellung aus der Skulpturensammlung einige 
Figuren zur Aufstellung im Freien beigezogen, und der Versuch gelang so wohl, dass 
auch für künftige Sommer die Erweiterung der Sammlungsräume durch den Kunsthause- 
zarten vorgesehen werden konnte. Im Herbst werden die Figuren jeweils wieder herein- 
veholt, was auch im Berichtsjahr bei der Neueinrichtung des Skulpturensaals mit Ein- 
beziehung der neuen Erwerbungen und Leihgaben Barlach, Despiau, Haller, Maillol, 
Pompon geschah. Eine eingreifende Aenderung bedeutete die Neuordnung der erweiterten 
Hodlersammlung, die zum Ersatz des kleinen Saals c durch den grösseren f führte; 
Jer bisher hellblaue Anstrich dieses Raumes wurde mit einem lichten Grau überdeckt, 
die Bilder durchweg mit weniger Platz beanspruchenden, der Hodlerschen Malweise 
angepassten neuen Rahmen versehen, weisse Leisten in den zwei Sälen mit hellem Grund 
und farbigeren Bildern, Bronzeleisten im dunkleren Saal der frühen, eher tonigen Bilder. 
Um nach der neuen Verwendung des Saales f, in dem bisher ein Teil der Bilder von 
Auberjonois und Blanchet der Schenkung eines Basler Kunstfreundes aufgestellt gewesen 
waren, die Schenkung in den vier ineinander gehenden Räumen g, h, i, k, als Ganzes mög- 
lichst ruhig und schön zu präsentieren, wurden schliesslich die Bilder von Albert Welti 
aus ihrem Raum k nach dem Raum c neben der Loggia übergeführt, wo sie die Nachbar- 
schaft Böcklins vermissen. Zur Eröffnung der neuen Hodler-Sammlung und des be- 
reicherten Skulpturensaales erschienen Sonderverzeichnisse von acht und sechzehn Seiten 
mit je einem Umschlagbild. 
Die Sicherungsarbeiten an Werken der Sammlung sind umfangreicher als 
in den vorausgegangenen Jahren, es macht sich langsam fühlbar, dass die Sammlung nun
	        
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