Volltext: Jahresbericht 1934 (1934)

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Jahresbericht 1934 der Zürcher Kunstgesellschaft 
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Haushalt 
Die Betriebsrechnung 1934 gleicht bei Fr. 121 512.— Einnahmen und 
Fr. 133 896.— Ausgaben, in denen freilich auch Fr. 5476.— Schuldzinsen und eine Zuwei- 
sung von Fr. 2500.— an den Fürsorgefonds inbegriffen sind, mit einem Ausgabenüberschuss 
von Fr. 12 384.— genau der letztjährigen mit einem Defizit von Fr. 12 644.—. 
Ins Gewicht fallen dabei auf der Einnahmenseite der Rückgang des Anteils an den 
Mitgliederbeiträgen auf Fr. 33 600.— (1926—1929 immer über Fr. 40.000.—) und der 
kleineren Posten, wie Verkaufsprovisionen, Kataloge, Garderobe, mit Erträgen von 
nur Fr. 5300.—, Fr. 1800.—, Fr. 2725.— gegenüber einem Durchschnitt von 
Fr. 11 900.—, Fr. 4650.—, Fr. 4580.— noch in den Jahren 1927—1929; bei den Aus- 
zaben eine Kaminreparatur und der Ersatz des Bodenbelages in Saal D im Gesamtbetrag 
von Fr. 2500.— sowie die Mehrausgaben von Fr. 4000.— für Transportversicherungen und 
Reklame bei Anlass der grossen Ausstellungen. 
Der Kunsthausbesuch steht dank der Ausstellung Corot über dem Durchschnitt 
der Nachkriegsjahre, doch unter dem Picasso-Jahr 1932 mit 78 485 Eintritten. 
Besucher total . . . 69306 (57 885) 
Zahlende . . . . 20513 (130974) 
Nichtzahlende . ... . , 48793 (43911) 
An Sonntagen total. . . . 42521 (38490) 
An Sonntagen zahlende . . . 4389 ( 3075) 
An Sonntagen nicht zahlende 38132 (35415) 
Der Besuch bei freiem Eintritt zur Sammlung am Sonntagvormittag und zu Sammlung 
and Ausstellung am Sonntagnachmittag hat weiter zugenommen und übersteigt beträchtlich 
die Hälfte der Eintritte überhaupt. Den stärksten Besuch zeigen die Monate September 
mit 12 268 Personen, August mit 9337, Oktober mit 7689, März mit 6214; im Vorjahr Mai 
mit 6802, März mit 6257, Oktober mit 6033, Juni mit 5122. Die niedrigsten Besucherzahlen 
haben Mai mit 2891, April mit 3111, Juni mit 3240, Juli mit 3711; im Vorjahre waren es 
Dezember mit 3157, August mit 3298, September mit 3578, Juli mit 3714. Es gibt also nicht 
bestimmte gute und weniger gute Monate im Ablauf des Jahres, sondern nur, an den 
Besucherzahlen gemessen, gute und weniger gute Ausstellungen. 
Die Schulen und Vereine sind im Berichtsjahr am Kunsthausbesuch mit 206 Gruppen 
und 2420 Personen beteiligt, gegenüber 138 Gruppen und 2018 Personen im Vorjahr; auch 
ler Besuch der nicht zahlenden Schulklassen hat mit 123 Gruppen und 1747 Personen 
gegenüber dem Vorjahr, mit 91 Gruppen und 1325 Personen, zugenommen. 
An Veröffentlichungen wurden 8348 Ausstellungskataloge (1933: 6017), 1233 
Bildkarten (1933: 730), 58 Bilderhefte (1933: 71) verkauft.
	        
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