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Jahresbericht 1935 der Zürcher Kunstgesellschaft
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Zürcher Kunsthauses im Gesamtbetrag von Fr. 100 000.—, während die nicht gewinnenden
Lose als Eintrittskarten zum einmaligen Besuch des Kunsthauses gültig sind. Bei gutem
Verlauf der Lotterie darf ein Ertrag von Fr. 250 000.— bis 300 000.— zugunsten der ge-
nannten Fonds erwartet werden.
Auch die Einladung zur Beteiligung an einer Jubiläumsspende zu Gunsten
der Sammlung fand ein erfreuliches Echo. Dem Beispiel der Stadt Zürich und der
kantonalen Regierung, die dem Sammlungsfonds besondere Beiträge von Fr. 20 000.— und
Fr. 2000.— überwiesen, folgte eine große Zahl von Kunstfreunden mit Schenkungen von
Fr. 10.— bis über Fr. 5000.—, insgesamt Fr. 36 000.—, und einigen sehr willkommenen
Kunstwerken, über die im Abschnitt «Sammlung» eingehender berichtet wird.
Auf ein Rundschreiben an die Inhaber von Schuldscheinen für Baudarlehen von 1925
haben sich sieben Kunstfreunde zu einem zeitweisen Zinserlass im Gesamtbetrag von
Fr. 1500.— bereit erklärt. Diese Schenkungen, sowie die Schenkung von Fr. 7000.— durch
ein Vorstandsmitglied und ein Beitrag von Fr. 2000.— durch die Direktion des Kraft-
werkes Laufenburg erlaubten im Berichtsjahr die Reduktion des Baudefizites
auf Fr. 500.— und der Zinsenschuld von 1935 auf Fr. 6245.—.