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Jahresbericht 1936 der Zürcher Kunstgeselleschaft
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der Stadt ein Einvernehmen leicht zu erreichen sein werde. Um die Ausarbeitung von
Vorschlägen hierfür machten sich die beiden Herren Max Haefeli und Heinrich Bräm
als Architekten und Vorstandsmitglieder der Zürcher Kunstgesellschaft verdient. In Ver-
handlungen, die sich durch das ganze Jahr hindurch zogen, vertrat dann allerdings der
Stadtrat immer ausgesprochener den Standpunkt, daß diese Vorschläge zu weit gehen,
bei der Anpassung des Gartens allergrößte Zurückhaltung in Aufwendungen jeder Art
geboten sei, und nur ein vom städtischen Bauamt und dem städtischen Gartenbauamt
aufgestelltes Minimalprojekt durch die Stadt zur Ausführung gelangen könne. Ueber ein
solches von der Stadt vorgelegtes Projekt konnte eine Einigung erzielt werden. Seine
Ausführung wurde über den Winter vorbereitet. Die Zürcher Kunstgesellschaft tat
das ihrige, indem sie den Bildhauer Otto Kappeler mit der Ausarbeitung einer Skizze
für eine Steinfigur zur Aufstellung auf dem Vorsprung einer im obern Gartenteil
zu erstellenden Trockenmauer beauftragte.
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