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Jahresbericht 1944 der Zürcher Kunstgesellschaft
Ulrich Schellenberg (6), J. Conrad Seekatz (1), Adolf Stäbli (1), Karl Stauffer (1), Johann
G. Steffan (2), Ernst Stückelberg (3), Johann Heinrich W. Tischbein (4), W. Adam Töpffer
(1), Henri de Toulouse-Lautrec (2), Johann Jakob Ulrich (1), Johann Martin Usteri (2),
Edouard Vallet (2), Vincent van Gogh (1), Benjamin Vautier (1), Auguste Veillon (1),
Ludwig Vogel (1), Anna Waser (1), Albert Welti (3), Caspar Wolff (1), Jakob Joseph Zelger
(1), Robert Zünd (3).
Bei dem Umfang dieses Verkehrs beanspruchten das meist mehrmalige Bereitstellen und
Wiederversorgen der zu reproduzierenden Werke und die sonstigen Umtriebe einen immer
größeren Teil der Abeitszeit und -Leistung des Büro- und Hauspersonals. Wenn die im Jahre
1942 getroffene Verfügung, daß Originale zur Reproduktion nicht aus dem Kunsthaus
herausgegeben werden, sondern hier aufgenommen werden müssen, als Entgegenkommen
gegenüber Reproduktionsanstalten und Verlegern für einige Ausnahmefälle gelockert wurde,
so blieben leider wieder bedauerliche Folgen mit Gefährdung und Beschädigung durch
Unachtsamkeit oder unglücklichen Zufall nicht aus.
Ueber die für die Darbietung der Sammlung sich ergebenden Einschränkungen und die
wechselnde Verwendung von Sammlungsräumen während der Dauer der Teil-Evakuierung
unterrichtete der Direktor die Oeffentlichkeit durch einen zusammenfassenden Bericht in
den Ausgaben Nr. 1528 und 1569 der «Neuen Zürcher Zeitung» vom 10. und 17. September
1944 unter dem Titel «Das Zürcher Kunsthaus im Krieg». Im Maiheft des «Werk» erschien
ein illustrierter Aufsatz des Direktors über das im Vorjahr für die Sammlung erworbene
Kollmann-Bildnis von Edvard Munch und die von Geheimnis umwitterte Figur des Dar-
gestellten.