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Jahresbericht 1947 der Zürcher Kunstgesellschaft
Beilage I
Das Schweizerische Künstlerlexikon
und das
Schweizerische Künstler-Archiv
Elfter Bericht, 1. Januar 1947 bis 31. Dezember 1947
Die im Vorjahr durch die Redaktionskommission festgelegten Grundlinien für die all-
gemeine Anlage, den Umfang und die Gliederung des Bandes V zum Schweizerischen
Künstlerlexikon gestatteten einerseits die Aufnahme der Verhandlungen mit den
in Betracht kommenden Druckereien zur Erlangung von Offerten für Papier, Satz, Druck,
Einband; anderseits, nach Aufstellung der Honoraransätze für die Beiträge der Mitarbeiter,
auch die Berechnung der für die Erstellung des Manuskriptes erforderlichen Aufwendun-
gen; und schließlich, mit Einbeziehung auch der Redaktions- und Vertriebskosten, die
Ansetzung des Verkaufspreises im Verhältnis zum Erstellungspreis des Bandes.
Bei der nach der Dokumentierung des Künstlerarchivs vorgezeichneten Zahl von 7350
Artikeln, davon 350 der Größenordnung a, das heißt monographisch mit bis zu 300’ Zeilen,
5000 der Größenordnung b mit bis zu 50 Zeilen und 2000 ce bis zu 20 Zeilen, ergeben sich
Manuskripthonorare von insgesamt Fr. 112 000, und 1280 zweigespaltene Druckseiten im
runden Kostenbetrag für Papier, Satz, Druck, Einband von Fr. 46 000—53 000 bei 1000 und
Fr. 72 000—99 000 bei 5000 Exemplaren. Es werden deshalb durch den Verkauf des Bandes
bei einer Auflage von 1000 Exemplaren Fr. 160 000 — 170 000, bei 5000 Exemplaren
Fr. 190 000—215 000 zu decken sein, so weit nicht Zuwendungen aus gemeinnützigen oder
wissenschaftlichen Stiftungen und von Behörden «ä fonds perdu» oder in anderer Form
werden erhältlich werden.
Die Bearbeitung der Artikelreihe für den Buchstaben A wurde sowohl für die kurzen
Texte im Kunsthaus wie für die Texte der Größenordnung b von den einstweilen beige-
zogenen Mitarbeitern in Angriff genommen.
Im Dienst des schweizerischen Künstler-Archivs wurden 128 Fangzettel aus-
gefertigt, 128 neue Stammblätter angelegt, 1835 Stammblätter mit Ausstellernotizen ergänzt,
an Künstler und Angehörige von Künstlern 365 Fragebogen, 64 Einzelbriefe und 312 Post-
karten gesandt, dazu 29 Doppelkarten für Beibringung von fehlenden Minimaldaten, an
Einwohnerkontrollämter je 206 Briefe und Namenlisten und 461 Fragezettel. Für die
Klebebücher wurden 1170 Zeitungsausschnitte geordnet und bereit gestellt. Die Zahl der
Excerpte aus Katalogen, Berichten, Zeitungen und Zeitschriften beläuft sich auf 600.
W. Wartmann