Volltext: Jahresbericht 1948 (1948)

Jahresbericht 1948 der Zürcher Kunstgesellschaft 
gaben eine Ausstellung von bisher nie gesehener zeitlicher Spannweite, höchster 
künstlerischer Intensität und wahrhaft internationaler Geltung. So konnte sie dem 
Zweck der Hülfeleistung außer mit unmittelbarer materieller Unterstützung auch 
als weithin über ihren örtlichen und zeitlichen Rahmen hinaus wirkende Wer- 
bung für die Lombardei und ihre Kunstschätze gerecht werden. 
Das Berichtjahr brachte die abschließende Behandlung und Verabschiedung 
durch die Behörden der schon im Vorjahr erwähnten Eingabe der Kunstgesell- 
schaft um Erhöhung der städtischen Subventionen an den Kunsthausbetrieb und 
an den Sammlungsfonds. Die Kunstgesellschaft wie das Zürcher Volk sind dem 
Stadtrat für seinen befürwortenden Antrag, wie dem Gemeinderat für seinen zu- 
stimmenden Beschluß, im gleichen hohen Maß verbunden. 
Wie der Stadt Zürich ist die Kunstgesellschaft auch manchen einzelnen Kunst- 
freunden für ansehnliche Spenden zu Dank verpflichtet. Die Rechnungen der 
verschiedenen Fonds und die Texte zu Sammlung und Bibliothek geben darüber 
Bescheid. Auch darauf, daß auf Veranlassung des verehrten Herrn Präsidenten 
und Ehrenmitgliedes Herrn Dr. Adolf Jöhr die ganze Buchhaltung des Kunst- 
hauses kostenlos durch die Schweizerische Kreditanstalt besorgt wird, darf hin- 
yewiesen werden. 
Im Kreis ihrer engsten Freunde und Mitarbeiter erlitt die Kunstgesellschaft 
schmerzlichen Verlust durch den Hinschied von Herrn Generaldirektor Heinrich 
Wegmann, der seit 29. Mai 1947 das Amt eines Quästors betreut hatte, und des 
Malers Ernst Georg Rüegg. Dieser hatte während Jahrzehnten von 1911 an als 
Mitglied der Sammlungskommission, seit 1938 als Mitglied des Vorstandes, seine 
tiefe künstlerische Einsicht zur Verfügung gestellt. Über seiner Leistung im Dienst 
des Kunsthauses, stehen, noch größer, sein Werk als Künstler und seine Persönlich- 
keit als Künstler und Mensch.
	        
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