7. Okt. bis 5. Nov. Künstlervereinigung Zürich;
164 Werke von 35 Künstlern.
Verkauft wurden in diesen Helmhaus - Ausstellungen
33 Werke im Betrag von Fr. 10 788.
HAUSHALT
Die finanzielle Lage der Kunstgesellschaft hat sich im
Berichtsjahr weiterhin verschlechtert.
Die Betriebstechnung weist ein Defizit von Fr. 61 381.07 auf.
Dazu kommt ein Passivsaldo vom Vorjahr in der Höhe von
Fr. 121 804.11, so daß Ende 1950 ein Gesamtdefizit von
Fr. 183 185.— bestand. Der Hauptgrund für den Rückschlag der
Rechnung 1950 liegt darin, daß unter die Einnahmen der Betriebs-
rechnung ein Beitrag der Stadt an den Kunsthausbetrieb nicht
eingesetzt wurde, da die Eingabe der Kunstgesellschaft um Er-
höhung der Subvention im Gemeinderat noch nicht behandelt ist.
Der Wertschriftenbestand von zusammen Fr. 120 700.— des
Fürsorge- und des Sammlungsfonds mußte im Laufe des Jahres
bis auf Fr. 59 400.— abgestoßen werden, um die laufenden Ver-
pflichtungen des Betriebes zu decken.
Die Stadt Zürich hat der Kunstgesellschaft im Jahre 1950 in
Form eines Vorschusses ä conto der zu beschließenden erhöhten
Subvention Fr. 40 000.— ausgerichtet, um ihr die Deckung der
laufenden Verbindlichkeiten zu ermöglichen. Diese Summe ent-
spricht dem Betrag, den die Stadt der Kunstgesellschaft bei Wei-
terführung der früheren Subvention unter allen Umständen aus-
richten müßte. Gegen Ende des Jahres hat der Stadtrat der Kunst-
gesellschaft, als sie weiterhin in finanziellen Nöten war, auch das
Subventionsguthaben für 1951 in der gleichen Höhe bevorschußt.
Der Gesamtbetrag von Fr. 80 000.— figuriert in der Rechnung
der Kunstgesellschaft unter den Kreditoren.
Be‘