Full text: Jahresbericht 1952 (1952)

AUSSTELLUNGEN 
Gemessen an der Zahl der Besucher war das Ausstellungsjahr 
ein sehr gutes, Am besten besucht war die Monet-Ausstellung, 
die in 5 Wochen 41 554 Eintritte aufwies und damit den höch- 
sten Tagesdurchschnitt seit den „Meisterwerken aus Oesterreich“. 
Sehr stark beachtet waren aber auch die Ausstellungen der Krip- 
pen, von Frank Lloyd Wright, E. Munch und Max Gubler, Damit 
war auch das finanzielle Ergebnis günstig — d.h. mit weniger 
Defizit belastet als vorgesehen. Wozu nicht zuletzt auch die finan- 
zielle Hilfe einer beträchtlichen Zahl von Firmen bei der Aus- 
stellung Frank Lloyd Wright beitrug. Ohne das Einspringen von 
Herrn Architekt Werner M. Moser, der das erste finanzielle 
Risiko auf sich nahm, und die Unterstützung von Unternehmen, 
die an der modernen Architektur interessiert sind, hätte diese 
Ausstellung nicht durchgeführt werden können, Den Genannten 
sei auch an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt. 
Man tut aber wohl gut, die in jeder Beziehung erfreulichen 
Ergebnisse des Ausstellungsjahres 1952 nicht als Norm anzu- 
nehmen, Dazu trafen zu viele günstige Umstände, mit denen 
man nicht beständig rechnen darf, zusammen. Vor allem muß 
das eine gesagt werden: Infolge des übersteigerten Ausstellungs- 
betriebes seit Kriegsende, an dem nicht nur Europa, sondern fast 
alle Kontinente teilhaben, wird es täglich schwieriger, gute Aus- 
stellungen zu bekommen. In gleichem Maß, wie die Anzahl der 
Ausstellungsprojekte wächst, nimmt, durchaus begreiflicherweise, 
die Bereitschaft der Museen und Sammler ab, mit Leihgaben aus- 
zuhelfen. Selbst unsere bescheidene Sammlung wird bis nach 
Amerika hin dauernd um langfristige Leihgaben angegangen. 
KUNSTHAUS 
(Seit ı. Dez. 1951 
bis 27. Jan. 1952) 
Alte Krippen und weihnachtliche 
Kunst. 
©
	        
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