RECHNUNG
Im Berichtsjahr wirkte sich die neue Regelung mit der Stadt
Zürich auch auf finanziellem Gebiet voll aus und erlaubte einen
normalen Betrieb.
Die Ertragsrechnung per 31. Dezember 1954 weist einen
Aktivsaldo von
Fr. 10 214.91
auf, welcher auf neue Rechnung vorgetragen wird.
Durch die Schenkung der Liegenschaft an die Stiftung von
Fr. 162 500.— fehlt in der neuen Rechnung dieses Aktivum.
Diese Summe ist als Fehlbetrag in der Bilanz aufgeführt.
Gemäß Vertrag mit der Stadt Zürich lastet die Hypothekar-
schuld von Fr. 110 000.— weiterhin auf der Zürcher Kunstgesell-
schaft und ist von ihr auch in Zukunft zu verzinsen.
Die flüssigen Mittel haben sich gegenüber 1953 um
Fr. 58 000.— vermindert,
Neu erscheinen in der Bilanz die transitorischen Aktiven mit
Fr. 63 000.—. Sie stehen im Zusammenhang mit der Durch-
führung der Ausstellung «Kunst und Leben der Etrusker» und
sind vorausbezahlte Kosten. Es war möglich, aus den Ergebnissen
des laufenden Jahres einen Betrag von Fr. 25 000.— abzu-
schreiben.
Diese Vorauszahlung fand ihren Niederschlag in der Ertrags-
rechnung bei den erhöhten Ausgaben für Ausstellungen und
Transporte von Fr. 66 000.— auf Fr. 101 000.—.
Einen Mehraufwand erforderten die Posten Beleuchtung,
Heizung und Reinigung mit Fr. 8000.—, Besoldungen mit
Fr. 25 000.—, Einlage in den Fürsorgefonds Fr. 23 000.—,
Inserate und Reklame Fr. 19 000.—, Inventaranschaffungen
Fr. 16 000.—, Kataloge und Photographien Fr. 16 000.—.
Der Beitrag der Stadt Zürich erhöhte sich um Fr. 130 000.—,
und die Verkaufsprovisionen vermehrten sich um Fr. 14 000.—.
Für die Ausstellung «Christliche Kunst» erfolgten Zuwendungen
von dritter Seite von Fr. 16 000.—.
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