RECHNUNG
Im Jahre 1955 standen die glänzenden Ergebnisse der Aus-
stellung «Kunst und Leben der Etrusker» im Vordergrund. Sie
haben die Ausgaben und Einnahmen maßgebend beeinflußt, ohne
jedoch einen effektiven Reingewinn abzuliefern.
Die Ertragsrechnung per 31. Dezember 1955 schließt mit
einem Aktivsaldo von *
Fr. 10 319.84
ab, welcher auf neue Rechnung vorgetragen wird.
Der durch die Schenkung der Liegenschaft ausgewiesene
Fehlbetrag per 31. Dezember 1954 von Fr. 162 500.— bleibt
weiterhin bestehen. Eine Ausmerzung dieses fiktiven Aktivums
wird im Zusammenhang mit dem Bezug des erweiterten Kunst-
hauses angestrebt,
Die flüssigen Mittel erfuhren am Bilanztag eine Verminde-
rung von Fr. 50 000.— gegenüber 1954.
Die Fürsorgeeinrichtungen für das Personal wurden durch
den Anschluß an die Städtische Versicherungskasse neu geregelt.
Das Personal der Zürcher Kunstgesellschaft hat nunmehr die
gleichen Rechte und Vorteile wie das städtische Personal. Zu die-
sem Zwecke wurde der Fürsorgefonds bis zu einem kleinen Rest
von Fr. 2000.— aufgebraucht,
Der Bestand des Sammlungsfonds erhöhte sich im Berichts-
jahr um Fr. 60 000.—.
Die Gesamtaufwendungen erhöhten sich um Fr. 200 000.—.
Maßgebend an dieser Erhöhung waren die Ausgaben für die
Durchführung der Ausstellung «Kunst und Leben der Etrusker».
Eine nennenswerte Mehrausgabe erfuhr die Billettsteuer, Sie
steht jedoch im Zusammenhang mit der starken Zunahme der
Eintritte.
Ausgabenverminderungen verzeichnen die Posten Inserate
und Reklame, Inventaranschaffungen und Passivzinsen.
Die Zunahme der Zahl der Mitglieder bewirkte eine entspre-
chende Mehreinnahme von Fr. 7000.—.