Volltext: Jahresbericht 1960 (1960)

KUNSTGESELLSCHAFT 
Die ordentliche Generalversammlung vom 24. Mai hat 
Jahresbericht und Rechnung 1959 geprüft und genehmigt. 
Herr Dr. Franz Meyer hatte nach zwanzig Jahren einer 
höchst lebendigen und intensiven Tätigkeit als Präsident sei- 
nen Rücktritt erklärt. Der Vizepräsident, Herr Dr. A. Schaefer, 
dankte ihm mit warmen Worten für seine Arbeit im Dienste 
des Kunsthauses und der Kunstgesellschaft und schlug seine 
Ernennung zum Ehrenmitglied vor, was die Versammlung 
durch Akklamation bestätigte. Außerdem trat zurück Herr 
Charles Hug, Maler, der dem Vorstand seit 1948 angehört 
hatte; verstorben ist Herr Werner Bär. Nach einer Diskussion, 
in der von zwei Mitgliedern beanstandet wurde, daß zu wenig 
Maler und Plastiker (die Architekten könnten in diesem 
Sinne nicht als Künstler gelten) im Vorstand vertreten seien 
und daß dieser zu wenig weibliche Mitglieder habe, wurden 
gewählt: als Präsident Herr Dr. A. Schaefer, als neue Vor- 
standsmitglieder die Herren Dr. Peter Alther, Ing. H. C. Becht- 
ler, Architekt Prof. Jacques Schader. — Eine Diskussion ent- 
stand auch über die Statutenrevision. Diese wurde mit kleinen 
Aenderungen von der Versammlung angenommen. Im wesent- 
lichen handelt es sich um eine Bereinigung und Anpassung 
des Textes an die heutigen Verhältnisse. Die wichtigste Aende- 
rung war die Erhöhung des Mitgliederbeitrages, der seit 1866 
Fr. 20.— betragen hatte, auf Fr. 30.—. 
Zur Pflege unserer Sammlung war während eines halben 
Jahres die Restauratorin Hera Buschor tätig. 
Zusammen mit der Kunsthistoriker-Vereinigung wurden 
folgende Lichtbildervorträge veranstaltet: Am 
14. Januar «Giotto und die Entstehung des Bildnisses im 
Mittelalter» von Prof. Kurt Bauch, Freiburg i. Br.; 22. Januar 
«Der Hindutempel» von Dr. C. Krischna Gairola, Bern; 
5. Februar «Die Dresdener Gemäldegalerie» von Prof. Robert 
Oertel, München; 3. März «Das Hochzeitsbuch Murats II[., 
‚3
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.