Volltext: Jahresbericht 1962 (1962)

Von der Jahresrechnung aus betrachtet, war das Jahr kein 
schlechtes. Das Kunsthaus hat, was bis heute noch nicht der 
Fall war, für Fr. 1 006 189.65 Werke verkauft. Selbst bei den 
im Vergleich mit anderen Museen und Ausstellungsinstituten 
höchst bescheidenen Provisionssätzen bedeutete dies eine be- 
trächtliche Vermehrung der Einnahmen. Das war sehr er- 
wünscht, steigen doch die Kosten der Ausstellungen und des 
Betriebes in beängstigendem Maße. Bedauerlich, daß der 
Kunsthausbesuch etwas zurückgegangen ist, da es wohl eine 
Reihe zum Teil sehr gut besuchte Ausstellungen gab, aber keine, 
welche Besuchermassen, wie etwa die ägyptische Ausstellung 
1961, anzuziehen vermocht hätte. Merkwürdig und schwer 
begreiflich, daß die iranische Ausstellung, die in Paris und 
Den Haag zu den bestbesuchten seit Jahren gehörte, die ganz 
großen Besucherscharen nicht zu mobilisieren vermochte. 
Die Sammlung wird nach wie vor hauptsächlich von Aus- 
wärtigen und Ausländern besucht, welche Tatsache jüngst 
Fridolin Tschudi zu einem nicht von uns inspirierten Gedicht 
Anlaß gegeben hat. Wir wollen aber nicht vergessen, daß es 
Kreise gibt, die nicht nur die Sammlung kennen und be- 
suchen, sondern an ihrem Ausbau aktiven Anteil nehmen. So 
durften wir im Laufe des Jahres eine Anzahl wertvoller 
Schenkungen entgegennehmen, welche die sonst sehr magere 
Liste der Neuerwerbungen in willkommener Weise bereichern.
	        
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