Volltext: Jahresbericht 1964 (1964)

nes Itten gab Anlaß, Bilder dieses Künstlers, der bisher in 
der Sammlung nicht vertreten war, zu erwerben. Mit seinem 
«Kinderbild»>» aus der Bauhaus-Zeit 1921/22 und der abstrak- 
ten «Begegnung» von 1916, konnten zwei seiner wichtigsten 
Werke für Zürich gesichert werden. Von zwei jüngeren 
Schweizer Plastikern, dem Berner Luginbühl und dem Zür- 
cher Josephsohn, wurden Skulpturen angekauft. 
Unter den Geschenken ist das Legat von Madame Hodler, 
der Witwe von Ferdinand Hodlers Sohn Hector, das wich- 
tigste. Madame Hodler hat den Museen von Bern, Genf und 
Zürich alle ihre Werke Ferdinand Hodlers vermacht, dar- 
unter auch zahlreiche interessante Zeichnungen. Ueber dieses 
hoch erfreuliche Legat wird noch besonders berichtet. Auch ist 
vorgesehen, das nächste Neujahrsblatt Hector Hodler und der 
Schenkung von Madame Hodler an die drei Museen zu 
widmen. Als Verfasser hat sich Herr Jura Brüschweiler zur 
Verfügung gestellt, der für uns bereits eine Katalogisierung 
der Schenkung durchgeführt und bei der Vorbereitung der 
Ausstellung von Zeichnungen Hodlers und bei der Land- 
schaftsausstellung mitgearbeitet hat. 
Ueber die Pflege der Kunstwerke wurde im letzten Jahres- 
bericht ausführlich gehandelt. Ein Gesundheitsdienst für 
die Bilder ist sehr nötig. Sie müssen dauernd auf ihren Zustand 
hin beobachtet werden, damit ausbrechende Erkrankungen 
früh erkannt und behandelt werden können. Sehr viele haben 
auch eine sorgfältige Reinigung nötig. Unsere Restauratorin 
ist dauernd an der Arbeit, wozu noch die Beaufsichtigung 
der Werke kommt, die vorübergehend zu Ausstellungszwecken 
im Kunsthaus sind. 
Kleinere Schäden, welche unsere Böcklin-Bilder von einer 
Böcklin-Ausstellung in Frankfurt heimbrachten, veranlaßten 
die Restauratorin, die Bilder genauer zu prüfen, zu reinigen 
und instand zu stellen. Dies betrifft im besonderen folgende 
drei Werke: Quellennymphe mit Füllhorn, Mädchen und 
Jüngling beim Blumenpflücken. Die Quelle. 
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