Rechnung
Wie bereits in der Einleitung zum Jahresbericht erwähnt, schließt die
diesjährige Betriebsrechnung ausgeglichen ab. Sie ergibt sogar einen klei-
nen Einnahmenüberschuß von Fr. 6262.36, um welchen Betrag sich der
auf neue Rechnung vorgetragene Habensaldo auf Fr. 11 825.04 erhöht.
Erwartungsgemäß konnte das letztjährige Rekordergebnis im Berichts-
abschnitt nicht wiederholt werden. Bemerkenswert ist immerhin, daß es
gelang, die erheblichen einmaligen Kosten für die notwendige Erstellung
eines neuen Sammlungskataloges (Bilderheft) im Betrag von Franken
83 111.70 im Berichtsjahr voll abzuschreiben. Auch mußte weder die letz-
tes Jahr geäufnete Betriebsreserve von Fr. 150 000.— noch die Defizit-
garantie der Stadt Zürich in Anspruch genommen werden, Die Aussich-
ten für das laufende Jahr sehen in dieser Beziehung allerdings wesentlich
weniger günstig aus.
Das wiederum recht befriedigende Ergebnis ist zur Hauptsache auf den
Erfolg einer einzigen Ausstellung, nämlich des graphischen Werkes von
Picasso, zurückzuführen. Trotzdem sind die Eintrittsgelder als Folge der
geringeren Besucherzahl gesamthaft um fast die Hälfte auf Franken
242 000.— gesunken, wobei aber auch der Aufwand für Ausstellungen und
Transporte entsprechend zurückgegangen ist. Die vorliegende Rechnung
zeigt einmal mehr, wie sehr Wohl und Wehe des Kunsthauses vom Ergeb-
nis des Ausstellungsbetriebes abhängen. Darüber ist allerdings nicht zu
vergessen, daß der laufende Betrieb überhaupt nur dank des wiederum
um Fr. 38 000.— auf Fr. 716 000.— erhöhten Beitrages der Stadt Zürich
sowie des kantonalen Beitrages von Fr. 50 000.— aufrecht erhalten werden
kann.
Erfreulicherweise darf berichtet werden, daß der Sammlungsfonds I durch
einen erhöhten Beitrag der Stadt Zürich von Fr. 150 000.— sowie einen
solchen des Kantons Zürich von Fr. 100 000.— gyeäufnet werden konnte.