sich bei dieser zweiten Ausstellung, abgesehen von den dem Pop ver-
pflichteten Werken, eher um kleinere intimere Räume verlangende Bilder
handelte, schien uns das Helmhaus der geeignete Rahmen für diese Aus-
stellung. Es lag uns auch daran, zu betonen, daß das Helmhaus eine voll-
wertige Ausstellungsmöglichkeit bedeutet, da es immer wieder vorkommt,
daß Künstler nur im Kunsthaus und nicht im Helmhaus ausstellen wollen.
Die Ausstellung wurde gut besucht und gab zu Diskussionen Anlaß, wel-
che sowohl die Auswahl wie die einzelnen künstlerischen Tendenzen be-
trafen.
Viel stiller war die zweite Ausstellung, die dem Plastiker und Maler Fritz
Huf gewidmet war. Wir haben bereits im Abschnitt über die Sammlung
auf diesen Künstler hingewiesen, der, heute über 80jährig, eine wichtige
und besondere Stellung innerhalb der schweizerischen Kunst einnimmt.
Diese Ausstellung fand bei der Presse eine gute Aufnahme, vermochte
aber leider nur wenig Besucher anzuziehen. Bei dieser Gelegenheit
zeigte sich einmal mehr, daß ein größeres Publikum die Tendenz hat, nur
auf das Sensationelle oder dann auf das anzusprechen, was man schon
irgendwo gesehen und wovon man schon gehört hat.