Kunstgesellschaft 
Die Ordentliche Generalversammlung vom 28. Mai hat Jahresbericht und 
Rechnung 1968 geprüft und genehmigt. Es lagen die Rücktritte der fol- 
genden Mitglieder des Vorstandes vor: Frau Ch. Bührle, K. Egender, Dr. 
H. Oprecht, Prof. Dr. L. Ruzicka. Die Zürcher Kunstgesellschaft ist diesen 
langjährigen und verdienten Mitgliedern des Vorstandes zu großem 
Dank verpflichtet. Die Generalversammlung ernannte Frau Ch. Bührle 
und den langjährigen Präsidenten der Bibliothekskommission, Prof. Dr. 
L. Ruzicka, zu Ehrenmitgliedern. Neu in den Vorstand wurden gewählt: 
Frau Nelly Bär, Fräulein Elisabeth Feller, Dr. Fritz Nehrwein, Prof. Dr. 
Adolf Reinle. 
Es wurde beschlossen, den Mitgliederbeitrag von Fr. 30.— jährlich auf 
Fr. 40.— zu erhöhen, nachdem an der Generalversammlung 1968 ein dem- 
entsprechender Antrag von einem Mitglied gestellt worden war. Diese 
Erhöhung war deshalb nötig, weil die Kosten für den Mitgliederdienst, vor 
allem Porti und Druck der Einladungen, sehr stark gestiegen sind. Weiter 
wurde beschlossen, Ehepaarkarten zum ermäßigten Preis von Fr. 70.— 
auszugeben. 
Der Direktor orientierte die Versammlung anhand von Photographien 
über die Verkäufe von Werken aus der Sammlung, die wichtige Neuerwer- 
bungen ermöglicht haben. Es wurde auf Antrag einer Gruppe von Mit- 
gliedern beschlossen, in Zukunft, falls wieder einmal Verkäufe notwendig 
werden sollten, die Mitglieder rechtzeitig davon ins Bild zu setzen. 
Im Anschluß wurde der Film «Alberto Giacometti» von Ernst Scheidegger 
gezeigt. 
Frau Dr. Bettina von Meyenburg-Campell, seit Juni 1967 wissenschaft- 
liche Assistentin, verließ uns leider auf 1. Januar, da sie nach Dänemark 
übersiedelte. Frau Beatrice Kaufmann, Kassierin, trat in den wohlver- 
dienten Ruhestand. 
Der Mitgliederbestand betrug am 31. Dezember 5686, Der Kollektivmit- 
gliederbestand beträgt 21, derjenige der J uniorenmitglieder 676,