Rechnung
Auch in diesem Jahr können wir Ihnen eine ausgeglichene Rechnung prä-
sentieren. Allerdings mußte die Defizitgarantie der Stadt Zürich im er-
höhten Betrag von Fr. 286 618.78 in Anspruch genommen werden gegen-
über lediglich Fr. 182 579.71 im Vorjahr.
Die stark gestiegenen Ausgaben sind einesteils auf die Veranstaltung
einiger kostspieliger, aber auch besonders wertvoller Ausstellungen zu-
rückzuführen, wie vor allem die Kunstschätze aus Dresden und Mark
Rothko, andernteils aber auch auf die außerordentlich hohen Bewachungs-
kosten für die Sammlung, die sich gegenüber dem Vorjahr beinahe ver-
doppelten. Umgekehrt sind erfreulicherweise auch die Einnahmen aus
Eintrittsgeldern und Katalogverkäufen entsprechend gewachsen, so daß
die Rechnung den lebhaften Besucherbetrieb des Kunsthauses wider-
spiegelt.
Erstmals sind auf Wunsch der Revisoren neben den Sammlungsfonds I
und IT, die bereits bisher in der Rechnung figurierten, auch die übrigen
Fonds, nämlich der spezielle Sammlungsfonds, der Kunstschulfonds Alfred
Rütschi und der Preis für Schweizer Malerei in die ordentliche Betriebs-
rechnung aufgenommen worden. Sie sind unter den Passiven einzeln auf-
geführt und bewirken unter den Aktiven eine entsprechende Erhöhung
der Bankendebitoren sowie die Aufführung eines neuen Postens Wert-
schriften. In diesem Zusammenhang ist mit aller Deutlichkeit darauf hin-
zuweisen, daß die Mittel dieser Fonds zweckgebunden sind und keinesfalls
zur Bestreitung der Auslagen für den allgemeinen Betrieb des Kunsthau-
ses verwendet werden können.
Zum Schluß sei auch an dieser Stelle den Behörden von Stadt und Kanton
Zürich sowie allen privaten Gönnern und Spendern für ihre wertvolle
finanzielle Unterstützung der Zürcher Kunstgesellschaft der sehr herz-
liche Dank ausgesprochen.