umständen des Künstlers stehen mag. Aus dieser Zeit besitzt das Kunst-
haus bereits ein sehr schönes Beispiel in dem Bild Composition, 1951.
Kurze Zeit später erschienen in den Bildern de Staöls Gegenstände der
sichtbaren Welt, Landschaften, Stilleben, ohne dass dies einen Bruch,
eine programmatische Änderung bedeutet hätte, wenn es auch im Wider-
spruch zu den damaligen Tendenzen der Malerei stand. «Il y a toujours
un sujet qu’on le veuille ou non», hat sich der Künstler selber einmal da-
zu geäussert. Warum sollte der «choc», den der Maler empfängt, nicht
auch durch sinnliche Erfahrungen der sichtbaren Welt ausgelöst werden?
« Dieu comme le monde est beau», heisst es in einem Brief de Sta&ls,
«tout est beau, toute activite, toute vie, les machines du port aussi belles
que les arbres.» Höchst aufschlussreich ist auch eine andere Briefstelle,
in der vom Ausblick aus einem nächtlichen Zug die Rede ist und in der
gleichsam ein Bild mit knappen Worten festgehalten ist: «au hasard,
fils blancs de la pluie au premier plan eclaire par la lampe de couleur
tout le reste en toute profondeur et puis de temps ä autre, quatre plan-
ches, un mur, deux cubes et, par deux fois, les tableaux &lectriques d’ai-
yuillages seme&s d’etoiles rouges sur rubans oranges...»
Rene Wehrli