Volltext: Jahresbericht 1975 (1975)

Das Jahr 1975 stand im Zeichen des Er- - 
weiterungsbaues, seiner Fertigstellung, der 
Vorbereitungen für seine Einrichtung und 
Eröffnung. Da die Bauarbeiten doch etwas 
länger als ursprünglich vorgesehen dauerten, 
zeigte sich bald, dass nicht, wie wir ursprüng- 
lich gehofft hatten, mit einer Eröffnung Ende 
1975 zu rechnen war. Um so wichtiger 
schien es, von unserer Seite alles zu tun, dass 
der neue Bau früh im folgenden Jahr seine 
Tore öffnen konnte. In der Überzeugung 
jedoch, dass Kontinuität für ein Museum 
wichtig Ist, waren wir bestrebt, die Kunst- 
hausbesucher so lange wie möglich so wenig 
wie möglich von den Bauarbeiten etwas 
spüren zu lassen. So blieb denn das Kunst- 
haus mit Ausnahme weniger Sammlungs- 
räume bis zum 20. Oktober geöffnet, das 
heisst bis zu dem Moment, wo die Durch- 
brüche zwischen Alt- und Neubau statt- 
fanden und die Eingangshalle umgebaut 
werden musste. Der Ausstellungsbetrieb 
erlitt praktisch keinen Unterbruch. In der Zeit 
zwischen den Ausstellungen blieb das Kunst 
haus In jener Zeit allerdings geschlossen. Es 
versteht sich von selbst, dass das Fortführen 
der «normalen» Tätigkeit und die Vor- 
bereitungen für die Eröffnung des Neubaues 
für unser ganzes Personal eine grosse Be- 
anspruchung bedeuteten. Wir möchten daher 
auch an dieser Stelle allen Beteiligten unserer 
Dank für ihren freudigen und wirksamen 
Einsatz aussprechen. 
Trotz allem guten Willen von unserer Seite 
war das Kunsthaus doch nicht immer und 
nicht immer voll zugänglich; was erklärt, 
dass die Besucherzahl dieses Jahres nur eine 
mittlere Höhe erreichte. Auf der anderen 
Seite hat sich die Aussicht auf die Fertig- 
stellung des neuen Baues bereits im Berichts- 
Jahr positiv auf die Sammlung ausgewirkt. 
Wir durften eine schöne Zahl von Schen- 
kungen entgegennehmen, von denen — soweit 
sie bereits 1975 gemacht wurden — Im 
Abschnitt über die Sammlung die Rede sein 
wird. Am 17. Oktober 1975 fand eine 
Pressekonferenz statt, die den Journalisten 
erstmals Gelegenheit bot, den Erweiterungs- 
bau zu besichtigen und Angaben über die 
durch ihn ermöglichten neuen Aktivitäten des 
Kunsthauses zu empfangen.
	        
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