allen Grund, Herrn Bechtler für seine tätige
und fördernde Mitarbeit dankbar zu sein,
und wir glauben und hoffen, dass er auch in
Zukunft unsere Bestrebungen mit Auf-
merksamkeit und Teilnahme verfolgen wird.
Wenn im Zusammenhang mit der General-
versammlung im Foyer des Vortragssaales eine
dokumentarische Ausstellung gezeigt
wurde, welche anhand von Fotografien die
Entwicklung der Sammlung seit 1950 zeigte,
erinnerte sie zugleich auch daran, dass diese
Entwicklung durch Herrn Bechtler wesentlich
mitbestimmt worden Ist.
Im Anschluss an die Würdigung des Wirkens
der beiden Herren ernannte die General-
versammlung auf Antrag des Vorstandes
mit Akklamation Herrn Dr. Schaefer zum
Ehrenpräsidenten, Herrn Bechtler zum Ehren-
mitglied der Gesellschaft.
Im Laufe des Jahres hat der Vorstand leider
ein Mitglied durch den Tod verloren,
Frau Nelly Bär, die vor ihrer 1969 erfolgten
Wahl in den Vorstand als Mitglied der Samm-
lungskommission tätig war. Ihre Teilnahme
am Leben des Kunsthauses ging jedoch weit
über diese Mitarbeit in Kommission und
Vorstand hinaus, war sie doch dem Kunst-
haus seit Jahrzehnten freundschaftlich
verbunden. Sie war immer bereit zu helfen,
Kontakte zu schaffen oder in ihrem gastlichen
Haus nach Ausstellungseröffnungen zu
empfangen. In die Geschichte des Kunst-
hauses wird sie aber vor allem eingehen als
Stifterin des Werner Bär-Saals zur Erinnerung
an Ihren verstorbenen Gatten Werner Bär.
Mit ihm zusammen hatte sie früh begonnen,
Werke neuerer Plastik zu erwerben, so dass
im Laufe der Zeit eine ausgezeichnete Samm-
lung entstand. Einen Teil davon hat sie
1965 dem Kunsthaus in dem von ihr gestif-
teten Saal geschenkt, wobei die Auswahl
nach längerem Ausprobieren und Überlegen
von Ihr und der Direktion des Kunsthauses
gemeinsam getroffen wurde. So entstand mit
dem Werner Bär-Saal ein eindrucksvolles
Ganzes, das für das Kunsthaus um so
wichtiger ist, als die neuere Plastik zu den
Stärken seiner Sammlung gehört.
Was die Änderungen im Personal des Kunst-
hauses betrifft, ist grundsätzlich zu sagen,
dass das erweiterte Kunsthaus mit den darin
geplanten neuen Aufgaben eine Verstärkung
notwendig machte, worauf bereits im
letzten Jahresbericht hingewiesen wurde.
Dort wurde schon erwähnt, dass zur Ent-
lastung des Direktors neu die Stelle eines
Konservators für Ausstellungen geschaffen
und dass Frau Dr. Erika Gysling-Billeter
mit dieser neuen Aufgabe betraut wurde. Sie
hat Ihr Amt am 1. September 1975 an-
getreten. Als Ihre Sekretärin figuriert seit
1. November 1975 Fräulein Margrit Rub, die
vorher als Direktionssekretärin tätig
gewesen ist. Da der künftige Direktor, Herr Dr.
Felix Baumann, sich vorbehält, auch selber
Ausstellungen durchzuführen, übernimmt die
frühere Ausstellungssekretärin, Fräulein
Karin Seltmann, sein Ausstellungssekretariat
und wird mit Ihm zusammen die Foyer-
ausstellungen betreuen.
Wie bereits Im letzten Jahresbericht erwähnt,
tritt Frau Dr. Ursula Perucchi als Konservatorin
für die Graphische Sammlung und die
Bibliothek die Nachfolge von Herrn Dr.
Schlatter an. Sie hat ihre neue Stelle am
1.Januar 1975 übernommen. Ihrer wartete
bereits die schwierige Aufgabe, Bibliothek
und Graphische Sammlung in die neuen
Räume im Erweiterungsbau zu überführen und
40