Volltext: Jahresbericht 1976 (1976)

Rechnung 1976 
Leider schliesst die Rechnung im Betriebsjahr 1976 
wesentlich schlechter ab als in den Vorjahren. Der 
effektive Verlust beläuft sich, einschliesslich des 
Verlustvortrages 1975 von Fr. 9331.42, auf 
Fr. 709 712.54. Dieser hohe Fehlbetrag ist in erster 
Linie die Folge der beträchtlichen einmaligen Aus- 
gaben für die Veranstaltungen anlässlich der Er- 
öffnung des Erweiterungsbaues. Auch die Aus- 
stellungen haben mehr Kosten verursacht und 
weniger eingebracht als budgetiert, was bis zu einen 
gewissen Grade auf die heissen Sommermonate 
zurückzuführen ist, die den Ausstellungsbesuch 
beeinträchtigt haben. Teurer als vorgesehen war 
auch die Bewachung, deren Kosten durch die In- 
betriebnahme des neuen Hauses stärker als ange- 
nommen gestiegen sind. 
Angesichts des schlechten Rechnungsabschlusses 
sah sich der Vorstand gezwungen, den Betrag von 
Fr. 300 000.— aus dem Sammlungsfonds | als ein- 
maligen Beitrag der Betriebsrechnung zukommen 
zu lassen, womit sich der Verlust auf Fr. 409 712.54 
reduziert. Dieser Betrag ist auf neue Rechnung 
vorzutragen. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, 
dass der ausserordentliche Beitrag des Kantons 
Zürich pro 1976 in der Höhe von Fr. 144 800.— erst 
1977 zur Auszahlung kommt. Um diesen Betrag 
hätte sich das Defizit bei fristgerechter Auszahlung 
vermindert. Im Budget 1977 wurde ferner ein Betrag 
von Fr. 156 200.—, der seit der am 5. November 19765 
vom Zürcher Gemeinderat gutgeheissenen Neu- 
regelung der städtischen Subventionen für Un- 
vorhergesehenes zur Verfügung steht, zur weiteren 
Abtragung des Defizites 1976 reserviert. Es verbleibt 
somit ein ungedeckter Fehlbetrag von Fr. 108 712.54 
Vorstand und Direktion werden bestrebt sein, die 
Rechnung des Kunsthauses in den kommenden 
Jahren durch gezielte Sparmassnahmen wieder ins 
Gleichgewicht zu bringen. Angesichts der an- 
gespannten Finanzsituation von Stadt und Kanton 
Zürich ist an eine zusätzliche Hilfe von diesen 
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