Kunstgesellschaft
Generalversammlung
Die ordentliche Generalversammlung vom 19. Mai
1978 hat den Jahresbericht und die Rechnung 1977
geprüft und gutgeheissen. Als Traktandum 3 fan-
den die Wahlen statt. Der Präsident wurde ein-
stimmig wiedergewählt, ebenso diejenigen Mit-
glieder des Vorstandes, die sich für eine Wieder-
wahl zur Verfügung stellten. Zurückgetreten sind
Hans Fischli (der seinen Entschluss bereits am
2. August 1977 bekanntgegeben hatte und im
Jahresbericht 1977 gewürdigt wurde), Dionys
Gurny und Dr. Fritz Nehrwein. Anstelle der drei
Genannten wurden gewählt: Fritz Gerber, Für-
sprecher, Präsident und Delegierter des Ver-
waltungsrates der «Zürich» Versicherungs-Geselı
schaft, Dr. Willy Rotzler, Kunsthistoriker, Carlo
Vivarelli. Maler und Plastiker.
Nach der Generalversammlung präsentierte Roy
Oppenheim, Leiter des Ressorts Kultur, Fernsehen
DRS, den Film über Andy Warhol «Ich möchte ein
Rätsel bleiben», den Peter K. Wehrli 1976 im Auf-
trag des Fernsehens DRS gedreht hatte.
Vorstand
Der Vorstand trat im Berichtsjahr zu drei Sitzungen
zusammen.
im In- und Ausland eine Reihe unserer grossen
Ausstellungen ermöglicht. Dionys Gurny bleibt
weiterhin Delegierter des Stadtrates in der Samm-
lungskommission. Auch Dr. Fritz Nehrwein de-
missionierte wegen Erreichung der Altersgrenze; er
war seit 1969 Mitglied des Vorstandes. Als Prä-
sident der Stiftung Zürcher Kunsthaus hat er sich
während seiner Amtszeit mit grossem Geschick für
die Realisierung des von Frau Dr. Olga Mayenfisch
armöglichten Erweiterungsbaues eingesetzt. Dr. Fritz
Nehrwein bleibt weiterhin Präsident der Stiftung
Zürcher Kunsthaus. Den scheidenden Vorstands-
mitgliedern, deren Tätigkeit vom Präsidenten an-
lässlich der Generalversammlung einzeln dargestellt
und gewürdigt wurde, sei auch an dieser Stelle für
ihre rege Anteilnahme und für ihren Einsatz gedankt
Als Delegierte des Stadtrates haben ihren Rück-
tritt bekanntgegeben: Dr. Silvio de Capitani, Stadt-
-at Edwin Frech, Frau Marthe Kauer. Auch diesen
Vorstandsmitgliedern bleibt die Kunstgesellschaft
dankbar verbunden. Als neue Delegierte bezeichnete
der Stadtrat von Zürich: Stadtrat Dr. Jürg Kauf-
nann, Gemeinderäte Dr. Robert Meyer und Dr. Re-
gula Stieger. Im Hinblick auf die Ausarbeitung
ajnes Gesamtarbeitsvertrages für das Personal des
Kunsthauses delegierte der Stadtrat zusätzlich
ınseren Restaurator Paul Pfister in den Vorstand.
Gegen Ende des Jahres teilte Walter Haefner dem
Dräsidenten mit, dass er wegen allzu häufiger
Auslandaufenthalte sein Vorstandsmandat nieder-
legen möchte. Mehr als einmal hat Walter Haefner
seine Verbundenheit mit dem Kunsthaus durch
wahrhaft mäzenatische Taten auszudrücken verstan
den, wofür ihm unsere Gesellschaft zu bleibendem
Jank verpflichtet Ist.
Dionys Gurny gehörte dem Vorstand während
16 Jahren an und trat wegen Erreichung der Alters-
grenze zurück. Er hat sich stets für ein effizientes
Verhältnis des Kunsthauses zur Stadt Zürich Der Vorstand bezeichnete als neuen Präsidenten
aingesetzt und hat dank seiner Beziehungen der Ausstellungskommission Dr. Willy Rotzler. Aus
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