Videozyklen
Neues amerikanisches Video
15.-29. Januar 1983
Das thematisch gegliederte Programm stellte die
verschiedenen Möglichkeiten der Video-Kunst vor,
die sich in der letzten Zeit herausgebildet haben. Es
umfasste die Themenbereiche Musik, Theater,
Technologie, Mediensprache und Choreographie
und enthielt Beiträge von Peter d’Agostino, Max
Almy, Laurie Anderson, David Bowie, Trisha Brown,
David Byrne, Joanne Gillermann, Doug Hall, Nam
June Paik, Barbara Sykes, Janice Tanaka, Robert
Nilson. Die Zusammenstellung erfasste wesentliche
Ausdrucksformen des neuen Video in seiner speziell
amerikanischen Ausprägung.
Neues deutsches Video
3-15. Mai 1983
‚mn Zusammenarbeit mit dem Institut für Auslands-
beziehungen zeigten wir in diesem Zyklus die wäh-
rend der letzten vier Jahre entstandenen Werke von
<laus vom Bruch, Dieter Froese, Jochen Gerz,
Johannes Geuer, Wendelin Glatzel, Mike A. Hentz,
Manfred Kage, Bernd Kracke, Marcel Odenbach,
Nam June Paik, Ulrike Rosenbach und Walter
Schröder-Limmer. Dabei wurde deutlich, dass seit
dem ersten Überblick über die Video-Kunst in
Deutschland aus der ersten Hälfte der siebziger
Jahre, den das Kunsthaus 1980 präsentiert hatte,
erstaunlich vielfältige, sehr lebendige, teilweise
stark rhythmisierte und perfekt inszenierte Bänder
oroduziert worden sind.
Vito Acconci
23. Oktober-6. November 1983
Der Zyklus, der einem der bekanntesten Video-
Künstler der Pioniergeneration gewidmet war,
zeigte anhand der Tapes aus der Video-Sammlung
des Kunsthauses einen Überblick über dessen
Video-Produktion von 1971 an bis zu seinen vor-
‚äufig letzten Bändern, den berühmten «Red Tapes»
von 1976/77. Obwohl sich Acconcis Werk seit
seinen Anfängen stark verändert hat, liessen sich
doch gewisse Konstanten ausmachen, vor allem
das zentrale Thema, das sich durch seine gesamte
Arbeit hindurchzieht: die Suche nach zwischen-
menschlicher Begegnung und nach Gemeinschaft.
AKTIVITÄTEN FÜR PRESSE, RADIO UND
FERNSEHEN
Wir stellen fest, dass unsere Pressestimmen-Bücher
in letzter Zeit sehr viel umfangreicher geworden
sind und dass vor allem das Medium Fernsehen
ınd Radio verstärkt im Einsatz waren. Wir haben
erlebt, dass für wichtige Veranstaltungen jeweils bis
zu sieben Fernsehequipen gleichzeitig Im Kunsthaus
anwesend waren und das nahe Ausland mit grosser
zegelmässigkeit vertreten war.
Wir freuen uns natürlich sehr darüber, ist doch
jeweils nach Erscheinen einer Ausstellungsbespre-
chung oder der Ausstrahlung eines Filmberichtes
ain spürbar verstärkter Besucherandrang zu beob-
achten.
Wir möchten allen Medienvertretern an dieser
Stelle einmal ganz herzlich für ihre wertvolle Unter:
stützung danken, ist es doch so, dass wir diese
nformationsaufgabe gegenüber der Bevölkerung
allein nicht erfüllen können und sehr auf ihre Mit-
arbeit angewiesen sind. Aus diesem Grunde legen
wir auch grossen Wert auf vollständige und offene
nformation von Presse, Radio und Fernsehen. Diese
geschieht in Form von Pressevorbesichtigungen,
Pressekonferenzen, Einzelgesprächen, Pressemittei-
lungen, Katalog- und Photomaterlial, statistischem
Material, Recherchierungen, regelmässiger Zustel-
‚ung von Wochen-, Monats- und Jahresausstel-
‚ungsprogrammen, Einladungen zu Ausstellungs-
eröffnungen und mit unserem kunsthauseigenen
Mitteilungsblatt.
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