Rechnung 19383
Trotz gesamthaft erfreulich hoher Besucherzahl
schliesst die Rechnung 1983 mit einem Verlust ab.
Das ist vor allem der Tatsache zuzuschreiben, dass
die im Jahre 1982 dank gutem Ergebnis vorgenom-
nene Rückstellung sowie der Gewinnvortrag des
gleichen Jahres, zusammen Fr. 200 000.-, an die
Stadt Zürich zurückbezahlt werden mussten. Dar-
jber hinaus ist im Berichtsjahr erstmals die Kürzung
der Subvention um 3,5% gemäss Beschluss des
Stadtrates vom 14.5.1982 und der Genehmigung
des Budgets 1983 durch den Gemeinderat wirksam
Jeworden; für die Kunstgesellschaft resultierte
daraus eine Mindereinnahme von Fr. 165 000 -—-
Zürich hat uns ausdrücklich ermächtigt, allfällige
künftige Gewinne dieser Zweckbestimmung ZzUu-
zuführen. In der nächsten Zukunft wird allerdings
unsere erste Sorge sein, die Rechnung einiger-
massen im Gleichgewicht zu halten. Dazu ist eine
Erhöhung der Mitgliederbeiträge unumgänglich.
Alle Mitarbeiter des Kunsthauses haben auch 1983
grosse und gute Arbeit geleistet. Dafür gilt ihnen
Dank.
Der Quästor
Dass der Verlust 1983 dennoch in Grenzen gehalten
werden konnte, ist in erster Linie das Verdienst der
Direktion des Kunsthauses, die trotz Teuerung die
Betriebsausgaben stabil gehalten hat. Die Aus-
stellungskosten haben sich gegenüber dem Vorjahr
nochmals erhöht. Die Einnahmen aus Eintritts-
Jjeldern, Katalog- und Plakatverkauf gestalteten sich
5ei den einzelnen Ausstellungen unterschiedlich.
Die restlichen zwei Wochen der Matisse- sowie die
Hdodier-Ausstellung trugen wesentlich zum Total der
zinnahmen bei; dagegen blieben die Ausstellungen
‘Der Hang zum Gesamtkunstwerk> und «James
znson finanziell hinter den Erwartungen zurück.
Das Defizit wird über den in den Jahren 1979 und
1980 geäufneten Ausgleichsfonds abgebucht. Der
Vorstand der Kunstgesellschaft und die Direktion
des Kunsthauses werden alle Anstrengungen unter-
nehmen, um diesen Reservefonds wieder auf seine
ursprüngliche Höhe zu bringen. Der Stadtrat von