Full text: Jahresbericht 1984 (1984)

Peter Schifferli schenkte uns ebenfalls Broschüren 
und Photographien für das Dada-Archiv. Frau Dr. 
Johanna Wolf vermachte uns 18 Bücher und Kata- 
oge, die Bibliothek des Kunstgewerbemuseums 
Zürich 6 Jahrgänge der Zeitschrift «The American 
Magazine of Art) und die Banca dello Stato del Can- 
tone Ticino, Bellinzona, 10 Bände der Reihe «Artisti 
del Ticino». Herr Dr. Pupato übergab uns liebens- 
würdigerweise eine Geldspende für die Anschaffung 
‚on verschiedenen Desiderata. Von Herrn John 
Matheson erhielten wir im Tausch 15 Kunstbände. 
Bei den Neuanschaffungen konnte die Handbiblio- 
thek durch Lexika über Kunst und Künstler erweitert 
werden. Besonders interessant ist die vieldiskutierte 
Neubearbeitung des THIEME BECKER, von dem der 
erste Band inzwischen erschienen ist. Bei den Hand- 
büchern haben wir uns unter anderem auf die für 
das Kunsthaus wichtigen Nachschlagewerke zur 
Technik der Malerei und der Druckgraphik konzen- 
triert. Die zahlreichen Zugänge in der Abteilung der 
Sammlungskataloge tragen der Tatsache Rechnung, 
dass in den letzten Jahren viele Museen ihre Samm- 
ungen in umfangreichen Katalogen wissenschaftlich 
Jearbeitet haben. Unser Ankaufsschwerpunkt der 
Euvre-Kataloge und Artist Books wurde durch zahl- 
reiche Neuerwerbungen berücksichtigt, unter ande- 
rem Pierre Bonnard, L’CEuvre grave; Le stampe dei 
Carracci; Jacques de Gheyn; Adolf von Hildebrand 
Das plastische Werk; Gustav Klimt, Die Zeichnun- 
gen, 3. Band; Fernand Leger; Robert Motherwell; 
Anton Stankowski, Das Gesamtwerk; Emil Zbinden, 
Das graphische Werk; Oskar Kokoschka, Handzeich: 
nungen, 5. Band. An neu abonnierten Periodika sind 
zu nennen: die neue Schweizer Kunstzeitschrift 
(Parkett); die belgische Zeitschrift über zeitgenös- 
sische Kunst in Europa «Artefactum>»; das Art-Journa: 
‘Wolkenkratzer; die Zeitschrift über zeitgenössische 
russische Kunst <«A-YA);. 
integriert worden. Ausserdem wurden sämtliche 
Neuzugänge der Bibliothek der Stiftung für die 
Photographie bearbeitet. 
Unsere Bibliothekarin im Lesesaal, Frau Emmanuelle 
Kuntschen, hat uns nach fünfjähriger Mitarbeit ver- 
lassen, um die Bibliothek am Schweizerischen Insti- 
tut für Kunstwissenschaft zu betreuen. 
Für die Benutzung der Bibliothek sind aufgrund 
unserer Besuchererfahrungen ab Januar 1985 neue 
Öffnungszeiten eingeführt worden: Dienstag bis 
Samstag von 10-12 und 13-17 Uhr. Montag und 
Sonntag geschlossen. 
Die von der Bibliothekskommission beschlossene 
neue Benutzerordnung für die Bibliothek liegt nun im 
Lesesaal für die Besucher auf. Gleichzeitig wird 
Interessenten ein Merkblatt «Wie suche und finde 
ich Literatur in der Kunsthausbibliothek?)> zur Ver- 
fügung gestellt. 
Die Videothek ist 1984 regelmässig benutzt worder 
insbesondere von Studenten der ETH und der Uni- 
versität Zürich sowie von Gruppen aus der Kunst- 
gewerbeschule. Videobänder können nach Voran- 
meldung jederzeit angesehen werden. 
JPE 
ın Zusammenhang mit dem Erscheinen des Samm- 
‚ungsheftes über «DADA Zürich)» ist unser Dada- 
Archiv vollständig katalogisiert und in die Bibliothek 
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