Rechnung 193835
Das vorsichtig budgetierte Rechnungsjahr konnte statt
mit einem veranschlagten Verlust von rund Fr.
50 000.- mit einem Überschuss von fast Fr. 100 000 -
abgeschlossen werden. Dieser letztere Betrag wird
dem Ausgleichsfonds zugeführt, der damit wieder ge:
gen Fr. 600 000.- ansteigt.
Die zahlreichen Unbekannten, wie sie im Budget der
Kunstgesellschaft nicht zu vermeiden sind, haben sich,
iım Ergebnis des Berichtsjahres positiv ausgewirkt.
Das gilt vor allem für den Erfolg der Ausstellungen
‚Pierre Bonnard) und «Deutsche Romantik) sowie
Marc Chagalbh, die zusätzlich ins Programm aufge-
ı10mmen wurden. Neben den Eintrittsgeldern konnter
aber auch andere Einnahmenspositionen erhöht wer-
den.
immer wieder kommt das Kunsthaus in den Genuss
von Legaten. Neben den Beiträgen der öffentlichen
Hand spielt das private Mäzenatentum eine wichtige
Rolle für den Ausbau der Sammlung und den Betrieb
des Kunsthauses. Im Berichtsjahr wurde uns eine be-
sonders grosszügige Geldspende eines unbekannten
Donators zugesprochen. Gemäss Statuten muss von
Legaten ohne Zweckbestimmung mindestens die Hälfte
dem Sammlungsfonds zukommen. Diese Bestimmung
wurde durch verschiedene Ankäufe (Segantini, Bon-
nard, Dada) erfüllt. Darüber hinaus erfolgten durch
Zeschluss des Vorstandes Zuweisungen für den Preis
für Schweizer Malerei, das 1987 stattfindende Jubi-
äum der Zürcher Kunstgesellschaft sowie für den
Ausbau der Sicherheitsmassnahmen im Kunsthaus.
Über die Verwendung des verbleibenden Saldos wird
der Vorstand im Laufe des Jahres 1986 entscheiden.
Allen, die sich im Berichtsjahr um den Erfolg des
<unsthauses verdient gemacht haben, sei an dieser
Stelle gedankt.
Der Quästor
AC