ALLGEMEINE VERANSTALTUNGSAKTIVITÄTEN
Kunst und Künstler aus der Schweiz —
Ein Filmprogramm im Grossen Vortragssaal
26. November 1988
«Kontinuität —Granith-Monolith von Max Bill» Urauffüh-
rung des Films von Ernst Scheidegger «max bill» von Jean-
Louis Roy, TSR
27./29. November 1988
«Arnold Böcklin (1827-1901). Eine biographische Erzäh-
lung in Bildern und Musik»
Film von Bernhard Raith
30. November 1988
«Imago Meret Oppenheim»
Ein Film von Pamela Robertson-Pearce & Anselm Spoerri
1. Dezember 1988
«Das Bergell — Heimat der Giacomettis»
Ein Film von Ernst Scheidegger
Veranstaltungen der Volkshochschule im Kunsthaus Zürich
6./13. Mai 1988
Deutsche Impressionisten in Zürcher Museen
Liebermann, Corinth, Slevogt, von Uhde
mit Esther Fischer-Lüthi, lic. phil.
27. April bis 1. Juni 1988
Italienische Malerei im Kunsthaus Zürich
mit Dr. Dagmar Hnik
19. April bis 17. Maı 1988
Erlebnis: Kunst
mit Marika Kekkö
6. Mai bis 27. Maı 1988
Toulouse-Lautrec und die
mit Irene Meier, lic. phil.
Impressionisten
Kunst über Mittag
1988 organisierte die Klubschule Migros in Absprache
mit dem Kunsthaus Zürich wiederum zwei Zyklen von
Bildbetrachtungen, Analysen und Diskussionen mit
bekannten Kunstsachverständigen. Diese finden jeweils
Dienstag von 12.15 bis 12.45 Uhr vor Originalen in der
Sammlung statt und erfreuen sich so regen Zuspruches,
dass sie doppelt geführt werden müssen. Vom 8. März bis
zum 24. Mai und vom 20. September bis zum 6. Dezembeı
wurden «Werke zu verwandten Themen von verschiedenen
Künstlern oder aus verschiedenen Zeiten» miteinander
verglichen.
VIDEOPROGRAMME
Nan Hoover
Videoarbeiten 1983-1987
15. Januar 1988
Die 1931 in New York geborene und heute in Amsterdam
lebende Video-Künstlerin führte persönlich in ihr Werk
ein: Landscape, 1983 — Halfsleep, 1983/84 — Returning
to Fuji, 1984 — Desert, 1985 — Flora, 1985 — Watching out
—a trilogy, 1986 — Performance: documenta 8, Kassel, 1987.
Nan Hoover hat bis zum Jahre 1974 gezeichnet und gemalt.
meist kleinformatige figürliche Bilder, die vom Surrea
lismus beeinflusst waren, jedoch auch Ansätze zum Un
gegenständlichen besassen. Danach begann sie sich auf
Video-Performance und Photographie zu konzentrieren,
später dann auch mit Film zu arbeiten. In ihren Videobän-
dern entwickelt Nan Hoover eine höchst präzise Haltung
gegenüber dem «timing». «Halfsleep» von 1983/84 zum
Beispiel ist ihr erstes Band mit Schnittechnik; alle früheren
geben einen Ablauf in seiner natürlichen Länge ohne
Unterbrechungen wieder. Beginnend mit einer Nahauf
nahme ihrer Augenpartie, die von einem Raubvogelgesicht