Full text: Jahresbericht 1992 (1992)

Frau Prof. Dr. Vreni Hubmann, Gemeinderätin, als Dele- 
gierte in den Vorstand der Kunstgesellschaft. 
Im März hat Frau Margaretha Dubach ihren Rücktritt 
aus der Ausstellungskommission bekanntgegeben. An 
seiner Sitzung vom 7. Dezember wählte der Vorstand als 
deren Nachfolger Herrn Klaus Born. 
Der Vorstand und die Ausstellungskommission sind zu 
je drei Sitzungen, die Sammlungskommission zu vier 
Sitzungen zusammengekommen. 
Mitgliederbestand 
Erstmals seit Jahren ist der Mitgliederbestand deutlich 
zurückgegangen. Diese Tatsache zu deuten ist nicht ganz 
einfach. Ob bei Fälligkeit des Beitrages 1992, der an der 
Generalversammlung 1991 erhöht worden ist, die im 
Herbst 1991 besonders spürbare Rezession verantwortlich 
gemacht werden kann, ist fraglich. Ob allenfalls die 1991 
getätigten Ankäufe, insbesondere die prägnante Auswei- 
tung der Werkgruppe von Georg Baselitz, für einen Teil 
unserer Mitglieder zu forsch waren, ist nicht auszu- 
schliessen. Erfahrungsgemäss entschliessen sich unsere 
Mitglieder während der Dauer einer besonders gut 
besuchten Ausstellung leichter zur Verlängerung der 
Mitgliedschaft. Dies war beim Jahreswechsel 91/92 offen- 
sichtlich nicht der Fall. Der Rückgang des Mitgliederbe- 
standes gibt allerdings nicht zu allzugrossen Sorgen Anlass, 
konnte doch im Laufe des Berichtsjahres der Verlust durch 
gezielte Aktionen wieder weitgehend aufgefangen werden. 
1992 1991 1990 
Einzel-/Ehepaarmitglieder 11601 13218 12497 
Kollektivmitglieder 9 16 15 
Junioren 1713 2894 3310 
(bis zum 25. Altersjahr) 
Personal 
Nach zehnjähriger Tätigkeit im Kunsthaus Zürich ist Herr 
Toni Stooss als Leiter an die neugegründete Kunsthalle 
Wien berufen worden. Während seines Einsatzes in Zürich 
hat sich Toni Stooss als überaus vielseitiger Ausstellungs- 
macher bewährt, dessen Augenmerk nicht nur der 
aktuellen Kunstszene galt, sondern auch historischen 
Entwicklungen. In diesem Sinne hat Herr Stooss dem 
Zürcher Publikum nicht nur Rebecca Horn, A.R. Penck 
und Name June Paik, sondern ebensosehr Bonnard, 
Gustave Moreau oder im Berichtsjahr Gustav Klimt näher- 
gebracht. Dank seinen vielfältigen grenzüberschreitenden 
Beziehungen hat er die Präsenz des Kunsthauses in der 
internationalen Kunstszene wesentlich gefestigt. Seine 
Nachfolge wurde insofern geregelt, als Frau Bice Curiger als 
freie Mitarbeiterin im Rahmen eines 50-Prozent-Pensums 
gewonnen werden konnte. Frau Curiger wird ihre erste 
Ausstellung im Kunsthaus 1994 durchführen. Die 
kommenden Monate werden zeigen, ob die anfallenden 
Arbeiten die Anstellung einer weiteren Arbeitskraft erfor- 
dern.
	        
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