RECHNUNG
Für 1992 kann von einem erfreulichen Rechnungsjahr
berichtet werden. Anstelle des budgetierten Verlustes von
Fr. 29000.— wurde ein Überschuss von Fr. 547 000.-
erzielt. Dieser wurde der Ausgleichsreserve zugewiesen,
die mit dem neuen Saldo von Fr. 699000.— für die
kommenden Jahre etwas mehr Sicherheit bietet.
Die Ausgaben- wie die Einnahmenseite wurde von zwei
Ausstellungen dominiert. Die im Sommer durchgeführte
Ausstellung «Bilderwelt Brasilien» brachte nicht den
erhofften Erfolg und schloss mit einem beträchtlichen
Defizit ab. Umso erfreulicher gestaltete sich die anschlies-
sende Ausstellung «GUSTAV KLIMT», die mit Rekord-
zahlen in die Geschichte des Kunsthauses eingeht. Das
Ergebnis erlaubte nicht nur die Deckung des Brasilien-
Defizites, sondern auch eine teilweise Finanzierung von
Ausstellungen des Jahres 1993 sowie diverse Investitionen.
Die merklich höhere Besucherzahl (viertbestes Jahr)
schlug sich auch bei einigen anderen Positionen in Mehr-
einnahmen nieder.
Die im letzten Jahresbericht angedeuteten Anstren-
gungen auf dem Gebiet des Sponsorings trugen im
Berichtsjahr Früchte. Die Schweizerische Kreditanstalt
unterstützt das Kunsthaus in den Jahren 1992-1994 mit
einem substantiellen Betrag. Im weiteren darf bei den
Subventionen der Stadt Zürich für 1993 mit einem Teue-
rungsausgleich bei den Sachkosten gerechnet werden.
In Anbetracht dieser erfreulichen Entwicklungen
können die kommenden Jahre mit etwas weniger Sorgen
in Angriff genommen werden.
An dieser Stelle sei allen Mitarbeitern für die geleistete
Arbeit gedankt. Anerkennung verdienen auch jene, die im
vergangenen Jahr dem Kunsthaus in der einen oder
anderen Form ihre Unterstützung zukommen liessen.
Der Quästor