Den besten Überblick über die Montblanc-Landschaften bieten die Farb-
ıbbildungen im Ausst. Kat. Ferdinand Hodler (Berlin/Paris/Zürich 1983)
Nr. 217-227, bes. Nr. 222, ebendort zu dieser Werkgruppe Dieter
Honisch: Das Spätwerk (S. 447-458), Felix Baumann: Gedanken zur Farbe
'S. 363-370), Guido Magnaguagno: Landschaften (S. 309-320) und Jura
Brüschweiler zu den biographischen Umständen (bes. S. 168f).
Bei Carl-Albert Loosli: Ferdinand Hodler. Leben, Werk und Nachlass
‘4 Bände, Bern 1921-1924) Bd. 4, S. 114, Nr. 1499-1513, bes. Nr. 1506,
damals noch in der bekannten Hodler-Sammlung Russ-Young. Konkor-
danz Loosli — Katalog 1983: 1499=217, 1500=224, 1501=225 Sig. Pulitzer,
1503=218 Genf, 1505 Solothurn, 1506=222 Zürich, 1508=219, 1509=223
Genf, 1510=226 Slg. Schmidheiny, 1512=221 Rudolf Staechelin’sche Fami-
lienstiftung, Leihgabe im Kunsthaus Zürich, 1513=220 Genf. Nicht bei
Loosli (?) die Gemälde in der ehem. Slg. Josef Müller (65 x 81, Variante von
Nr. 1499), in Luzern (61 x 80,5, Nachmittag) und das unvollendete in Genf
(Kat. 1983 Nr. 227). Für die neuere Literatur und die Zeichnungen s. Ferdi-
nand Hodler. Zeichnungen der Reifezeit 1900-1918 aus der Graphischen
Sammlung des Kunsthauses Zürich (1992, bearbeitet von Bernhard von
Waldkirch) Nr. 850-8355.
Das Zürcher Bild steht im Ausschnitt dem Gemälde in Solothurn
'Dübi-Müller-Stiftung, Loosli Nr. 1505), das noch zu Lebzeiten Hodlers in
der Galerie Moos ausgestellt und als im März entstanden beschrieben
wurde, am nächsten. Für eine späte Entstehung spricht auch die Nähe deı
Faktur zum letzten, im März oder April entstandenen Selbstbildnis (Genf.
Kat. 1983 Nr. 213).