Volltext: Jahresbericht 1994 (1994)

Jmstände und faktischen Einzelheiten findet man am detailliertesten bei 
Angelo Walther in Bernardo Bellotto. Le vedute di Dresda. Dipinti e incisioni dai 
Musei di Dresda (Ausst. Kat. Venedig, Fondazione Giorgio Cini, 1986, Nr. 15). 
Die neueste Literatur zu Bellotto und zur Dresdener Fassung mit guter Farb- 
abbildung in Zhe Glory of Venice. Art in the Eighteenth Century (Ausst. Kat. Lon- 
don, Royal Academy, 1994, S. 361-375, bes. S.372-374 und Nr. 260). 
Dies und das Folgende nach Andre Corboz: Canaletto. Una Venezia immagina- 
ria (Mailand 1985) bes. S.171-174. 
Auch dies hat für Canaletto vor allem Corboz herausgearbeitet. Für Bellotto 
vgl. Caterina Limentani Virdis: Bernardo Bellotto: imago veritatis (in: Bernardo 
Bellotto. Verona e le citta europee [Ausst. Kat. Verona 1990] S. 30-38). 
Theodor Hetzer: Canaletto und Guardıi (Venezianische Malerei [Stuttgart 1985: = 
Schriften Theodor Hetzers Band 8] S. 731-739). 
Grundlegend Stefan Kozakiewicz: Bernardo Bellotto genannt Canaletto (Reck- 
linghausen 1972) mit Werkkatalog (das Zürcher Bild - ihm nur durch Erwäh- 
nungen in der Literatur und Abbildungen bekannt - Nr. 298 und 299, die 
Dresdener Fassung Nr. 297) - Ettore Camesasca: L’opera completa del Bellotto 
(Mailand 1974; = Classici dell’Arte 78; Nr. 178). 
‘Notizen zur fortuna critica Bellottos bietet Bettagno im Ausst. Kat. Verona 1990 
(wie Anm. 5) S. 18f. 
‘Z.B. Dresden vom rechten Elbufer oberhalb der Augustusbrücke, die nach der 
Ankunft 1747 gemalte erste grosse Vedute Dresdens (Kozakiewicz Nr. 140). 
° Vermutlich der Wilsche Torturm. 
\ Dies bemerkte Sergio Marinelli: / Iumt e le ombre della cittä del principe (in. Ausst. 
Kat. Verona 1990 [wie Anm. 5] S. 39-50, bes. S. 42). 
?Die Beziehungen zur lombardischen Kunst entwickelte besonders Sergio 
Marinelli (a. a. O., bes. S. 47) auch in ihrer sozialhistorischen Dimension. 
} Kozakiewicz S. 83. 
* Kozakiewicz Nr. 333, jetzt in Warschau und gleichfalls 1765 in der Dresdener 
Akademieausstellung gezeigt, als Gegenstück prätentiöserweise Christus, die 
Wechsler aus dem Tempel vertreibend, Zu Bellottos Stellung in Dresden und sei- 
nen Bezügen s. Kozaktewicz S. 79ff resp. S. 131ff. 
Erstmals veröffentlicht von Pierre Rosenberg: Un chef-d’xuvre de Bellotto 4 Troyes 
(Arte Veneta XXVII 1974, S. 285-287), dazu neuerdings mit zahlreichen lokal- 
historischen Details Angelo Walther (in: Ausst. Kat. Verona 1990 [wie Anm. 5] 
Nr. 46 mit der einzigen brauchbaren Farbabbildung), der die älteren Beden- 
ken gegen die Annahme, dass es sich um das Gegenstück handelt, ausräumt. 
Dass auf der 1766 datierten Radierung noch das polnische Königswappen 
erscheint, kann bei dem notorischen Weiterschleppen längst überholter Titu- 
laturen und dergleichen nicht besonders überraschen; es mag auch eine beson- 
dere Schmeichelei Bellottos gewesen sein. 
Die historischen Einzelheiten am detailliertesten bei Walther (wie Anm. 3). 
Dies bemerkte Sergio Marinelli (wie Anm. 11, bes. S. 42): «una rivoluzione 
copernicana dei temi». 
Der Begriff wird bekanntlich vorzüglich auf die Kunst Courbets angewendet. 
jedenfalls stammt das Gemälde aus der Warschauer Sammlung und zeigt noch 
deren Inventamummern; die Nr. 440 unten links entspricht dem Catalogue des 
tableaux appartenant &4 sa Maj. le Roi de Pologne, Manuskript von 1795, publiziert 
von T. Mankowski: Galerja Stanislawa Augusta (Lwöw 1932) S. 62, 147 Nr. 440. 
1798 von Fürst Joseph Poniatowski und 1813 von der Gräfin Maria Teresa 
Tyskiewicz geerbt; 1818 letztmals in der Empfehlung der russischen Behörden, 
las Gemälde für die Ausschmückung des Warschauer Schlosses zu verwenden, 
zenannt, sodann erst wieder in Wiener Auktionen ab 1930 (alles nach Koza- 
kiewicz, vgl. Anm. 3). 
“Dies führte erstmals aus Jan Peeters in Bernard Aikema/Boudewijn Bakker: 
Schilders van Veneti&. Oorsprong en bloei van de venetiaanse vedute (Ausst. Kat. 
Amsterdam 1990, Nr. 37). 
Die Beziehung u.a. von Edgar Peter Bowron (im Ausst. Kat. London 1994 [wie 
Anm. 3] S. 374) bemerkt, der allerdings das Zukunftsträchtige Bellottos eher 
in den noch späteren Warschauer Veduten ortet.
	        
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