sie etliche Antworten auf. Hier nur eine davon: «Wa-
ter is sexy. It's the power and vulnerability of it. It’s
the energy and fragility of it.» Wenn in einem Verweis
Basel und der Rhein auftauchen («When I’m in Basel,
I’m certain that it’s the Rhine, the fastest, the most fu-
rious thing in town»), gilt es zu erwähnen, dass Roni
Horn hier nicht nur ausgestellt hat, etwa im Museum
für Gegenwartskunst, sondern neulich eine grossange-
legte Kunst-am-Bau-Arbeit am Bahnhof Ost in einer
180 Meter langen Fussgängerpassage geschaffen hat:
Ein Fussboden aus weichen und harten Gummiplat-
ten, als orange Abgüsse von Basaltformationen, wie
sie ın Island vorkommen.
Das Kunsthaus Zürich freut sich sehr, dank dem
Mireille Wunderly-Fonds für Gegenwartskunst die
Sammlung um Roni Horns Stell Water bereichern zu
können, zumal gerade diese fünfzehnteilige Arbeit -
wie sie sich im Frühling 2001 im ersten Erdgeschos-
sraum präsentierte — eine grosse Anziehungskraft auch
auf «unvorbereitete» Museumsbesucher ausüben
kann, die sich gerne auf eine längere Beschäftigung
mit einem komplexen Werk einlassen wollen.
Bice Curiger