Full text: Jahresbericht 2002 (2002)

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den. Bei der Erneuerung des Servers im Verwaltungs- 
gebäude, der Villa Tobler, wurde nicht nur die veralte- 
te Hardware au sgeta uscht. Gl eichzeitig ist auch die 
Buchhaltungssoftware Abacus auf das aktuelle 
Release umgestellt worden. Da die Villa Tobler beim 
Einzug zunächst noch nicht mit dem lokalen Netzwerk 
des Museums verbunden war, musste die Integration 
aller Geräte in diesem Gebäude in das einheitliche 
M use umsne tzwerk abgeschlos sen werden. 
Die Umstellung der W ebsite www .kuns thaus .ch 
auf ein Content Management System ist 2002 realisiert 
worden. Dadurch kann gewährleistet werden, dass auf 
der gesamten Site das Design immer präzise einge- 
halten wird. Gleichzeitig wird aufgrund der Trennung 
von Form und Inhalt die Pflege vereinfacht, da neue 
und veränderte Inhalte nur noch in den dafür definier- 
ten Vorlagen erfasst werden müssen. 
Aufg rund des wachsenden Datenverkehrs musste 
die Anbindung des Kuns thaus es an das Internet auf 
eine Bandbreite von 512Kbit/s a usgebaut werden. 
Viel Zeit haben wie immer die Unterstützung der 
Anwender und Anwenderinnen bei Fragen und Proble- 
men mit Hard- und Software sowie die Systemadminis- 
tration in Anspruch genom men. Während im Support 
zahlreiche kurze Einsätze erfor derlich waren, haben 
die Unterhaltsarbeiten meist längere Zeiträume in 
Anspruch geno mmen. Vor allem die immer wieder 
e rfor derlichen Sicherheitsupdates der Betriebssyste- 
me sind in dies em Zusam menhang zu ne nnen. 
Im Ra hmen der Renovation wird das ganze 
Museumsgebäude mit einem Datennetzwerk ausge - 
rüstet, welches auf Glasfaserkabeln beruht. Das mit 
externen Be ratern geplante Projekt ist in der Realisie- 
rungspha se. Die Betreuung der EDV im Kuns thaus 
benötigt heute die Arbeitszeit einer halbe n Stelle und 
wird von Thomas Rosemann neben se iner Tätigkeit für 
die Bibliothek geleistet. Die Bedürfni s se werden in die- 
sem Bereich noch zune hmen – u.a. im Hinblic k auf ein 
Datenverarbeitungs sys tem für die V erwa ltung und die 
wissenschaftliche A ufarbeitung der Sam melbes tände 
– und eine klare personelle R egelung erfor dern. TR 
Während bis in die Mitte der n eunziger Jahre Lite- 
ratur zur Fotografie vom Kuns thaus nur im Rahme n 
des Schr iftenta uschs mit anderen Museen erworben 
wur de, bildet die küns tl erische Fotografie ab etwa 
1996 auch einen Teil des Sa mmlungsk onzepts der 
Bibliothek. Diese Änderung v erlief parallel zum Auf- 
bau der F oto sam mlung des Kunsthauses und der 
Neuorientierung der Schweizerischen St iftung für die 
Phot ographie. 
Da die Sa mmlungsgebiet e beider Bibliothek e n 
sich nur in einem T eilbereich deckte n, hinterläs st der 
Umzug der St iftung in der Bibliothek des Kunsthauses 
nur eine begr enzte Lücke. Damit wic htige Titel aus 
diesem Bereich (Nachschlagewerke, Handbüc h er, 
Monographien zu bedeute nden Fotografen und Foto- 
grafinnen) wieder er gänzt werden können, steht für 
das Jahr 2003 ein zu sätzliches Erwerbungsbudget von 
Fr.10000 zur V erf ügung. 
Technische Ausstattung 
In der Buc hbinder ei ist die sehr alte Papierschneide- 
maschine, die den Richtlinien für die Arbeits sicherheit 
nicht mehr entsprach, durch ein a ktuell es M odell mit 
hyd ra ulischem Antrieb und elektronischer St euerung 
ers etzt worden. Damit wurde nicht nur ein Unfallrisiko 
beseitigt; beim Pa p ie rschneiden wird nun auch eine 
sehr viel höhere Präzision und Qualität erreicht. Durch 
die elektronische St euerung k önnen zudem identische 
Schneidevorgänge schneller d u rchgeführt werden. 
EDV im Kunsthaus 
Seit den frühen neunziger Jahren bega nnen einzeln e 
Abteilungen im Kuns thaus mit EDV zu arbeiten. Der 
allgemeinen Entwicklung entsprechend, wurden 
immer weitere Bereiche zunehme nd intensiv erfasst; 
der Über gang der Bibliothek zur elektronischen Kata- 
l ogisierung, die Entwicklung des Internets und die in 
den letzten beiden Jahren s pr unghafte V ermehrung 
von E-Mails markieren wichti ge Schritte. Parallel 
wuchse n die finanziellen und personellen Aufw endun- 
gen, wie der folgende Überblick zeigt. Im Be r ichtsjahr 
sind neun veraltete PCs sowie ein Server ers etzt wor-
	        
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