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des späte n Quattrocento (München 1995, ohne Abb.), beide mit Werk-
kat alogen.
21Noch
stets dort im Museo di Castelv ecch io, Ringbom (wie Anm. 1)
Abb. 121.
22 Puppi,
Abb.155, im Vergleich zu dem dat ierten «Segnenden Chris-
tus» in Columbus um 1507 angesetzt. Das Zürcher Bild müsst e noch
späte r sein; eine auffäl lige Korrespondenz des Faltengefüges ergibt
sich mit dem hell gekleidet en Mönch in der Bildmitte des Freskos in
der Scuola del Santo (1512, Puppi, Abb. 157).
Das Gemälde wurde 1974 bei einem Luzerner Trödler von dem
bekan nten Kunsthändler Silvano Lodi als anonym in v erwahrlo stem
Zus tand gefunden und anschliessend von Marco Grassi, New York,
restauriert, von denen es 2003 durch die Vereinigung Zürcher Kun st-
freunde dank dem Hinweis von Rolf Weinberg und einer substanziel l en
Spende einer Kunstfreundin erworben wer den konnt e. Everett Fahy
und Keith Christ ians en, die beiden Kon servator en für itali enis che
Maler ei des Metropolitan Muse um, haben unabhä ngig voneinander in
dem Bild die Hand des Bartolomeo Montagna erkannt. Peter Humfrey
folgt dies er Zuweisung. Eine geringe Unsic herh eit bleibt, da aus
Monta gnas später Zeit sonst nur schlecht erhaltene Fresken und
Arbeiten mit Werkstattbeteiligung vorhan den sind.