Full text: Jahresbericht 2009 (2009)

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M itg liederbestand 
Die Zahl der Mitglieder der Zürcher Kunstgesellschaft 
ist im Berichtsjahr aufgrund der geringeren Besucher- 
zahlen leicht um 5,7% gesunken, jedoch nicht pro por- 
tional zum Kunsthausbesuch. Dies ist ein Indi z, dass 
die grössere Zahl der Mitglieder durchaus bereit ist, 
ein vergleichsweise anspruchsvolles Programm, auch 
mit den Schwerpunkten zur zeitgenössischen Kunst, 
mitzutragen. Die stärksten Zuwächse verzeichneten 
wir im Berichtsjahr während der Ausstellung «Rivo- 
luzione». Die Einnahmen pro Mitgliedschaft stiegen 
le icht an, da wir weniger Juniormitglieder verzeich- 
neten und mehr Mitglieder den vollen Beitrag en trich- 
teten. Bei den Jungen ist ein Rückgang sichtbar, der 
einesteils auf die schlechtere wirtschaftliche Situation 
in dieser Zeit zurückzuführen ist, und diese Mitglieder- 
gruppe reagiert erfahrungsgemäss besonders rasch. 
Esist zugleich aber offenkundig, dass die Zahl der 
Mitglieder während einer besonders publikumsträch- 
tigen Ausstellung oder mit der Aussicht auf Projekte 
mit populären Künstlernamen zu steigen beginnt, was 
sich während der Seurat-Ausstellung am Ende des 
Jahres 2009 und mit der Publikation des Jubiläums- 
programms einmal mehr bewahrheitete. 
2009 2008 2007 
Einzel- und Paarmitglieder 18042 19063 19221 
Kollektivmitglieder* 120 180 200 
Junioren (bis 25) 981 11171177 
Total 19143 2036020598 
* Eine Kollektivmitgliedschaft entspricht 
20 Einzelmitgliedern. 
Gipse von Alberto Giacometti, die Bruno und Odette 
Giacometti der Alberto Giacometti-Stiftung geschenkt 
haben. Die anwesenden Mitglieder der Zürcher Kunst- 
gesellschaft waren anschliessend zum Aperitif einge- 
laden. 
Vorstand und Kommissionen 
Der Vorstand traf sich im Berichtsjahr zu drei ordent- 
lichen und einer ausserordentlichen Sitzung. An der 
März-Sitzung waren die Hauptthemen die Gründung 
einer Realisierungsgesellschaft für den Erweiterungs- 
bau (Einfache Gesellschaft Kunsthaus-Erweiterung), 
die Genehmigung der Jahresrechnung 2008 sowie 
die Organisation der Generalversammlung. An der 
September-Sitzung stand das Ausstellungsprogramm 
2010 sowie die Genehmigung des Vertrages für die 
Realisierungsgesellschaft zur Diskussion. Die letzte 
Sitzung des Jahres stand ganz im Zeichen der Hoch- 
rechnung sowie des Budgets für 2010. Ausserdem 
wurde über die Gründung der Einfachen Gesellschaft 
Kunsthaus-Erweiterung info rmi ert. Die ausserordent- 
liche Vorstandssitzung am 25. Mai war dem Erweite- 
rungsbau gewidmet: Es wurden die Ergebnisse der 
Weiterbearbeitung mit dem Architekten vorgestellt, 
die Kunsthausinterne Projektorganisation sowie das 
Finanzierungskonzept präsentiert und ein Vertrags- 
entwurf für die Einfa che Gesellschaft Kunsthaus- 
Erweiterung vorgelegt. 
Für die Programmkommission wurden drei Sit- 
zungen einberufen. An den ersten beiden Sitzungen 
war auch hier der Erweiterungsbau das Hauptthema. 
An der Januar-Sitzung wurde über das ausgewählte 
Projekt und mögliche Änderungen diskutiert. Im Juli 
wurden die mit dem Architekten erarbeiteten Anpas- 
sungen dargelegt. Die letzte Sitzung hatte die Ausstel- lungsplanung zum Thema.
	        
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