Full text: Jahresbericht 2010 (2010)

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persönlicher Dank geht an die Präsidentin des Stif- 
tungsrates, Frau Hortense Anda-Bührle, für ihre Unter- 
stützung dieses gelungenen Ausstellungsprojektes, das 
zweifellos ein Höhepunkt des Jubiläumsjahres war. 
Die Retrospektive des Düsseldorfer Fotogra- 
fenThomasStruthwareinErfolg,nichtnurweilsie 
besonders schön präsentiert war, vielmehr erreich- 
ten die grossformatigen Arbeiten ein interessiertes, ja 
neugieriges Publikum, und wir freuen uns, dass eine 
der Fotografien für das Kunsthaus erworben wur- 
de, welche die bestehende Werkgruppe ergänzt. Im 
Herbst des Jahres folgte die mit Spannung erwartete 
Wiederauferstehung von Picassos erster Museums- 
ausstellung, die 1932 im Kunsthaus stattfand. Mehr 
als 220’ 000 Besucherinnen und Besucher haben sie 
gesehen, ein Zustrom, der uns gefreut hat, zugleich 
aber auch die Grenzen der bestehenden Infrastruktur 
aufzeigte – und wichtige Impulse für die weitere Pla- 
nung der Kunsthaus-Erweiterung gab. Eine beson- 
ders erfreuliche Begleiterscheinung ist der starke 
Zuspruch, den die Angebote der Kunstvermittlung 
hatten;sowurdenalleinzuPicassoweitübertausend 
öffentliche und private Führungen durchgeführt. 
EsisteinGlück,dasssichunserenSubventionsge- 
bernauchvielePrivateandieSeitestellen,umunsere 
Arbeit zu unterstützen. Unseren Donatoren, Partnern, 
Sponsoren und Stiftungen sei an dieser Stelle gedankt 
für ihr Vertrauen und die grosszügige Förderung zahl- 
reicher Ausstellungen und Projekte, allen voran der 
CreditSuissealsPartnerdesKunsthausZürichundder 
SwissRe als unser Partner für zeitgenössische Kunst 
sowie,umnurwenigeausgewähltezunennen,derVon- 
tobel-Stiftung, der Hulda und Gustav Zumsteg-Stiftung, 
Sehr geehrte Mitglieder der Zürcher Kunstgesellschaft 
WirblickenaufeinJahrzurück,indemdasKunst- 
haus von Karl Moser das einhundertste Jahr seines 
Bestehens fei ern konnte, und wir mehr als 420’0 00 
Zürcherinnen und Zürcher und Gäste aus nah und 
fern begrüsst haben. Dieser Zuspruch ist ein schöner 
Beweis für die Beliebtheit des Kunsthauses und sei- 
nen guten internationalen Ruf. Das Ausstellungspro- 
gramm war dem Jubiläum angemessen: So haben 
uns die schönen und erkenntnisreichen Ausstellungen 
über Salomon Gessner und sein Gemäldekabinett, den 
exzentrischen Grafiker Carl Wilhelm Kolbe und den 
Architekten des Kunsthauses Karl Moser auf jeweils 
besondere Art zurück zu den Wurzeln unserer Institu- 
tion geführt. 
EswareinWunsch,dieSammlungvonEmilBührle 
zuzeigen,diezweifellossehrbekanntist,aberleideran 
ihremStandortinderZollikerstrassezuwenigbesucht 
wird.WieSiewissen,solldieStiftunginderKunsthaus- 
Erweiterung neue und besser zugängliche Räume 
erhalten. Im Vorfeld unserer Ausstellung im Früh- 
jahr2010,dieaucheineArtProbelauf für die künftige 
Zusammenarbeit sein sollte, waren erhebliche Recher- 
chen zur Entstehung der Sammlung und der Proveni- 
enzen der Kunstwerke seitens der Stiftung Sammlung 
E.G. Bührle unabdingbar, wofür wir stellvertretend dem 
Direktor,HerrnDr.LukasGloor,sehrdanken.Eswar 
nötig, diese Vorarbeiten zu leisten, und diese vorbild- 
liche Arbeit hat sich gelohnt, zeigte sich doch, dass 
die ausserordentliche Qualität der Sammlung in ihrer 
musealen Präsentation und detailreichen Dokumenta- 
tionein grosses Publikum anzusprechen vermag. Mein Vorwort des Präsidenten
	        
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