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sen wurden, ein Indiz für die steigende Beliebtheit des
Kunsthauses, der Ausstellungen und der Sammlung,
die durch markante Erwerbungen gestärkt werden
konnte.
Mein Dank geht an die Subventionsgeber, Stadt
und Kanton Zü rich, für ihre anhaltende Unterstützung
unserer Arbeit, die für die Aufrechterhaltung unse-
rer Tätigkeit von entscheidender Bedeutung ist, auch
wenn wir nicht ohne Stolz auf unseren vergleichsweise
hohen Prozentsatz eigener Einnahmen blicken. Viel-
leicht nicht ganz untypisch für unser Selbstverständnis
war die Entscheidung des Vorstands, statt eines Fest-
aktes einen Tag der offenen Tür zu veranstalten, der
genau hundert Jahre nach der Eröffnung stattfand und
tausende frohgestimmte Gäste anzog.
2011 wird nach fast dreissig Jahren Tätigkeit im
Kunsthaus der Konservator der Sammlung, Dr. Chris-
tian Klemm, in den Ruhestand verabschiedet. Heute
geht meinDankanden Redaktor Christian Klemm, in
dessen umsichtiger Obhut der Jahresbericht der Zür-
cher Kunstgesellschaft seit vielen Jahren gestanden
ist. Ihm ist zu verdanken,dassdieser nicht nur Zahlen
und Fakten in ansprechender Form bietet, sondern
eine Fülle von Information über das Wirken vor und
hinter den Kulissen, vor allem über die Erwerbungen
für die stattlich und eindrucksvoll gewachsene Samm-
lung, die ihm seit vielen Jahren anvertraut ist. Dasses
dem Kunsthaus in seinem Jubiläumsjahr so gut ging,
liegt an den Mitgliedern der Kunstgesellschaft, ohne
die unserer Arbeit der unmittelbare Rückhalt fehlen
würde, an den Zürcherinnen und Zürchern und den
GästenausderSchweizundderganzenWelt–und
nicht zuletzt an einem guten Team im Kunsthaus, das
kollegial und gut vernetzt das Kunsthaus Z ürich zu
einer ganz besonderen Institution ma cht. Ihnen, den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses, danke
ich herzlich für ihre gute Arbeit.
Walter B. Kielholz Präsident